Augen auf die Online-Stellenanzeige!

05. Feb 2016 • News • MindTake Research • Usability, Customer Experience • Marktforschung • Online & IKT & Elektronik • Arbeitswelt • Marketing & Medien

Eine von StepStone Österreich und MindTake Research durchgeführte Eye-Tracking-Studie zeigt welche Elemente einer Stellenanzeige wirklich beachtet werden. Der Jobtitel hat den höchsten Aufmerksamkeitswert, gefolgt von Aufgaben, Anforderungsprofil und Benefits. Die Gehaltsangabe liegt nur auf Platz fünf. Bilder werden am besten wahrgenommen, wenn es sich um ein großes Bild im oberen Bereich der Stellenanzeige handelt. Bilder mit mehreren Personen erhalten dabei mehr Aufmerksamkeit als andere.

Eine von StepStone Österreich und MindTake Research durchgeführte Studie zeigt, dass der Großteil der befragten ÖsterreicherInnen (91%) bei der Jobsuche auf Online-Jobportale setzt. Auch Webseiten von Unternehmen werden während der Arbeitssuche von 79% direkt aufgesucht und fast jeder Zweite (47%) konsultiert Printmedien.

Eine von StepStone Österreich und MindTake Research durchgeführte Studie zeigt, dass der Großteil der befragten ÖsterreicherInnen (91%) bei der Jobsuche auf Online-Jobportale setzt. Auch Webseiten von Unternehmen werden während der Arbeitssuche von 79% direkt aufgesucht und fast jeder Zweite (47%) konsultiert Printmedien. Um herauszufinden, auf was Jobsuchende in einer Stellenanzeige besonders achten, wurden für die Gruppen IT & Telekommunikation, Marketing & Werbung und Ingenieurswesen jeweils Berufseinsteiger und Berufserfahrene Bewerber unter Anwendung des Spotlight-Viewers (Online-Eye-Tracking-Verfahren) befragt.

Die optimale Stellenanzeige

Betrachtet man alle befragten Zielgruppen, so bekommt der Jobtitel den höchsten Aufmerksamkeitswert, gefolgt von Aufgaben, Anforderungsprofil und Benefits. Die Gehaltsangabe liegt nur auf Platz fünf. Bilder werden am besten wahrgenommen, wenn es sich um ein großes Bild im oberen Bereich der Stellenanzeige handelt. Bilder mit mehreren Personen erhalten dabei mehr Aufmerksamkeit als andere. Auch das Logo kommt im linken oberen Bereich der Stellenanzeige am besten zur Geltung. Für die textliche Gestaltung der Anzeige kann festgehalten werden, dass Aufzählungspunkte grundsätzlich besser ankommen als Fließtext und der Jobtitel idealerweise in der Mitte der Stellenanzeige platziert wird. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat im Beruf, legt den Fokus grundsätzlich mehr auf die Punkte Jobtitel, Aufgaben und Anforderungsprofil, Berufserfahrene hingegen schenken den Punkten Jobtitel, Aufgaben und Benefits nahezu gleich viel Aufmerksamkeit.

Gehaltsbandbreite bevorzugt

Direkt gefragt kommt bei Jobsuchenden am besten die Angabe einer Gehaltsbandbreite (44%) an und auf Platz zwei folgt das reale Gehalt (42%). kollektivvertragliche Angaben werden nur von 14% bevorzugt. Die unterschiedlichen Zielgruppen schenken den verschiedenen Gehaltsangaben aber unterschiedlich viel Aufmerksamkeit: So bekommt bei Berufseinsteigern der Branche IT & Telekommunikation die „Gehaltsbandbreite“ den höchsten Aufmerksamkeitswert, während Berufserfahrene hier mehr auf das reale Gehalt schauen.

Über die Studie

Die Studie wurde von MindTake Research und StepStone Österreich mithilfe des Online-Panels von MindTake Research im Juli 2015 durchgeführt. Unter Einhaltung bestimmter Quoten wurden repräsentativ für die österreichische Bevölkerung zwischen 20 und 49 Jahren  mit höherer Bildung 429 ÖsterreicherInnen befragt. Der Fokus wurde auf Berufseinsteiger und Berufserfahrene der drei Zielgruppen Ingenieurwesen, IT und Marketing gelegt. Getestet wurden mittels „Spotlight-Viewer“ Verfahrens (Online-Eye-Tracking-Verfahren) insgesamt 16 verschiedene Stellenanzeigen mit insgesamt 10 verschiedenen Gestaltungsdimensionen.

Mehr zu dieser Studie finden Sie hier.