Unternehmensinsolvenzen in Deutschland 2016 - Firmeninsolvenzen sinken – Schäden steigen

23. Sep 2016 • News • Bürgel • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Die Firmeninsolvenzen in Deutschland gehen weiter zurück. Im 1. Halbjahr 2016 verringerte sich die Zahl der Firmenpleiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent.


Firmeninsolvenzen in Deutschland

Die Firmeninsolvenzen in Deutschland gehen weiter zurück. Im 1. Halbjahr 2016 verringerte sich die Zahl der Firmenpleiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent auf 11.035 Fälle. Auf Jahressicht erwartet die Wirtschaftsauskunftei Bürgel bis zu 22.000 Unternehmensinsolvenzen. Dieser Wert wäre der niedrigste Stand bei den Firmenpleiten seit 1999. Ausschlaggebend für den erneuten Rückgang ist die weiterhin positive konjunkturelle Lage in Deutschland. Hinzu kommen die günstigen Finanzierungsbedingungen für Unternehmen sowie eine gute Infrastruktur und die Qualifikation der Arbeitskräfte. Die positive Entwicklung der letzten Jahre hat auch dafür gesorgt, dass viele Firmen ihr Eigenkapital erhöhen konnten und dadurch resistenter gegen kleinere Unternehmenskrisen geworden sind.

Die Studie zeigt die Statistik der Firmeninsolvenzen in Deutschland seit 2007, die Insolvenzen bezogen auf 10.000 Unternehmen und die Entwicklung im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zu 2015 im Bundesländervergleich. Demnach nehmen die Insolvenzen seit 2009 kontinuierlich ab.