Unternehmen desMittelstandes geben bereits knapp ein Viertel des Marketingbudgets für Online-Marketing aus

17. Mai 2017 • News • SAXOPRINT • Marktforschung • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien

Die Ergebnisse einer Studie unter Unternehmen des deutschen Mittelstandes zeigen: Entgegen einer häufig proklamierten Auffassung sind diese damit keineswegs so rückständig wie vielfach angenommen und geben bereits knapp ein Viertel ihres Marketingbudgets für Online-Marketing aus.


Im Auftrag von SAXOPRINT wurden bei einer der größten Marketingstudien im deutschen Mittelstand die Ausrichtung des Marketings von Unternehmen aus elf Branchen untersucht. In einem starken internationalen Wettbewerb müssen mittelständische Unternehmen mehr denn je ihre Wettbewerbsvorteile in den Vordergrund stellen und ihre Marketingaktivitäten bewusst einsetzen. Diese Studie stellt SAXOPRINT im Rahmen des „B2B Managers“ zur Verfügung, einem Magazin für Marketing und Vertrieb im technischen Mittelstand. Mit der Studie sollen, ebenso wie mit dem „B2B Manager“, mittelständischen Unternehmen fundierte Aussagen zur Ausrichtung ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten bereitgestellt werden: mit einigen überraschenden Ergebnissen.

Unternehmen des deutschen Mittelstandes geben bereits knapp ein Viertel ihres Marketingbudgets für Online-Marketing aus. Dies zeigen die Ergebnisse einer von TNS Infratest durchgeführten Studie mit 960 befragten Unternehmen. Entgegen einer häufig proklamierten Auffassung sind diese damit keineswegs so rückständig wie vielfach angenommen. Interessant ist an dieser Stelle ebenfalls der Unterschied zwischen kleinen und größeren Betrieben: So liegen die Ausgaben für Online-Marketing im Jahr 2016 bei kleineren Unternehmen bei 27 %, bei großen Unternehmen hingegen nur bei 17 % des gesamten Marketingbudgets.

Marketingbudgets für Online-Marketing im deutschen Mittelstand

Unternehmen des deutschen Mittelstandes geben bereits knapp ein Viertel ihres Marketingbudgets für Online-Marketing aus. Dies zeigen die Ergebnisse einer von TNS Infratest durchgeführten Studie mit 960 befragten Unternehmen. Entgegen einer häufig proklamierten Auffassung sind diese damit keineswegs so rückständig wie vielfach angenommen. Interessant ist an dieser Stelle ebenfalls der Unterschied zwischen kleinen und größeren Betrieben: So liegen die Ausgaben für Online-Marketing im Jahr 2016 bei kleineren Unternehmen bei 27 %, bei großen Unternehmen hingegen nur bei 17 % des gesamten Marketingbudgets.

Kleinere Unternehmen zeigen sich dynamischer und es gelingt ihnen schneller, den auch in der Studie bestätigten Trend zum Online-Marketing umzusetzen. Ebenfalls liegt die Vermutung nahe, dass größere Unternehmen bei den klassischen Marketinginstrumenten ihre Größenvorteile ausspielen können, während kleinere Betriebe auf zielgenaue, spezifische Maßnahmen angewiesen sind und daher Instrumente des Online-Marketings bevorzugen.

Auch in Zukunft bleibt Offline-Marketing von großer Relevanz

Unbestritten wächst die Relevanz von Online-Marketing stetig, so auch im technischen Mittelstand. Dennoch ist und bleibt das Offline-Marketing ein wichtiger Faktor zur Erreichung der Marketingziele. 61 % der befragten Unternehmen schätzen diese klassischen Kommunikations- bzw. Marketingmittel immer noch als wichtig oder sehr wichtig ein. Dabei hängt diese Einschätzung ebenfalls stark von der Größe der Unternehmen ab. So sehen größere Unternehmen (mit 200 bis 500 Mitarbeitern) die klassischen Druckwerbemittel als sehr viel wichtiger an als kleine mittelständische Unternehmen (mit 20 bis 29 Mitarbeitern).

Stellenwert von Offline-Marketing Aktivitäten

Unbestritten wächst die Relevanz von Online-Marketing stetig, so auch im technischen Mittelstand. Dennoch ist und bleibt das Offline-Marketing ein wichtiger Faktor zur Erreichung der Marketingziele. 61 % der befragten Unternehmen schätzen diese klassischen Kommunikations- bzw. Marketingmittel immer noch als wichtig oder sehr wichtig ein. Dabei hängt diese Einschätzung ebenfalls stark von der Größe der Unternehmen ab. So sehen größere Unternehmen (mit 200 bis 500 Mitarbeitern) die klassischen Druckwerbemittel als sehr viel wichtiger an als kleine mittelständische Unternehmen (mit 20 bis 29 Mitarbeitern).

Facebook als wichtigster Social-Media-Kanal

Überraschen kann der technische Mittelstand ebenso durch eine hohe Nutzung von Facebook. So verwenden 38 % diesen Social-Media-Kanal zur Erreichung ihrer Marketingziele mindestens einmal im Monat. Dies mag besonders vor dem Hintergrund überraschen, dass die befragten Unternehmen vorrangig auf den B2B-Bereich ausgerichtet sind. Die Hypothese, Unternehmensnetzwerke wie Xing und LinkedIn wären hier von höherer Bedeutung, kann durch die Studie widerlegt werden. Auch Twitter bleibt weiterhin von verschwindender Bedeutung für das Marketing des technischen Mittelstandes.

Es gibt keine allgemeingültigen Patentrezepte und keinen optimalen Grad der Digitalisierung

Die Ergebnisse der Studie variieren jedoch teilweise stark nach Branchenzugehörigkeit. Dies rückt einen relevanten Punkt ins Blickfeld: Es gibt kein Patentrezept für alle Branchen und unterschiedliche Größen von Unternehmen, ebenso wenig einen optimalen Grad der Digitalisierung. „Mehr ist immer besser!“ gilt nicht. Das wäre zu einfach. Branchenspezifische Differenzierungen sind notwendig. Wie in jedem Bereich gibt es auch im Marketing keine allgemeingültigen Patentrezepte. Je nach Branche und nach verfolgten Zielen sind bestimmte Marketinginstrumente mehr oder weniger geeignet, gerade in Zeiten einer starken Digitalisierung der verschiedenen Prozesse in Unternehmen.

Inhalte der Studie

  • Marketingaufgaben im Unternehmen
  • Anteil der Online-Ausgaben am Marketingbudget
  • Die wichtigsten Maßnahmen zur Erreichung der Marketingziele
  • Content-Marketing in mittelständischen Unternehmen: Die Bedeutung der inhaltsgetriebenen Kommunikation
  • Ausrichtung des Marketings: vertriebsunterstützend versus strategisch
  • Herausforderungen und Trends im Marketing
  • Management-Summary

Die Studie ist für folgende Branchen verfügbar:

  • Chemische Erzeugnisse
  • Dienstleistungen IT
  • DV-Geräte, elekt. + opt. Erzeugnisse
  • Elektrische Ausrüstungen
  • Energieversorgung
  • Glaswaren, Keramik, Steine und Erden
  • Gummi- und Kunststoffwaren
  • Kraftwagen und Kraftwagenteile
  • Metallerzeugnisse
  • Maschinenbau
  • Papier, Pappe und Waren daraus

Link zum Studiendownload