UN-Klimakonferenz: 80 Prozent der Bundesbürger unterstützen G7-Klimaziele

21. Jul 2015 • News • PRESSEPORTAL • Pressemeldung • Umwelt & Ökologie • Energie & Bergbau

Auf der UN-Klimakonferenz Ende November in Paris werden die Weichen für den Emissionsschutz neu gestellt. Die G7-Staaten kündigten bereits einen konsequenten Umbau der Energiewirtschaft bis zum Jahr 2050 an. Ziel ist, die Emission von Treibhausgasen zu senken und auf Kohle, Öl und Gas schrittweise zu verzichten. 80 Prozent der Deutschen sind diese CO2-Einsparungen zum Klimaschutz wichtig.


Nur zwölf Prozent lehnen einen Verzicht auf Öl und Gas im eigenen Zuhause ab. Das sind Ergebnisse des Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2015. Dazu wurden 2.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Die Bundesbürger sind bereit, das von der G7 verbindlich vereinbarte Zwei-Grad-Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung umzusetzen. 84 Prozent fordern, den bereits reichlich erzeugten grünen Strom zum Heizen zu verwenden und damit fossile Energieträger auszuschalten. Diese Pläne lassen sich nach Prüfung durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) mit schon bestehender Infrastruktur wirksam vorantreiben. Die Experten empfehlen, die mehr als 6,5 Millionen schon vorhandenen Warmwasserspeicher und Speicherheizungen in Deutschlands Haushalten auf Ökostromspeicher umzurüsten.

Mehr als jeder zweite private Haushalt ist unterdessen bereit, die Energiewende durch ein eigenes Engagement voranzutreiben - wünscht sich aber eine gezielte staatliche Unterstützung. "Die deutsche Energiepolitik steht nach der G7-Konferenz gleichzeitig auf dem Gaspedal und auf der Bremse", sagt Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. "Wir sehen die Bundesregierung weiter in der Pflicht, die Umrüstung der Privathaushalte auf grüne Wärmeerzeugung nicht nur immer wieder anzukündigen, sondern mit staatlichen Anreizsystemen konkret umzusetzen. Wärmepumpen beispielsweise sind in der Lage, vorhandene Umweltenergie zu gewinnen und so das drei- oder vierfache der eingesetzten Energie am Ende als Wärme zur Verfügung zu stellen." Ein erster Schritt sei mit dem neuen Marktanreizprogramm, das im April in Kraft getreten ist, getan.

Die Verbraucher sind allerdings mit den staatlichen Fördersystemen in Deutschland unzufrieden. 58 Prozent halten das Anreizsystem zur Umsetzung der Energiewende für undurchschaubar. Besonders die investitionsstarke Altersgruppe der über 55-Jährigen sieht sich von der staatlichen Förderpolitik unzureichend informiert. Nicht einmal jeder Fünfte durchschaut das System.

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 424 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 2.900 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Das Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher Systemanbieter Im Bereich Erneuerbare Energien gehören auch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China, Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).

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