Repräsentative Umfrage - Der Abgasskandal hat kaum Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Marke

20. Okt 2015 • News • Pressemeldung • Verkehr & Mobilität • Marketing & Medien

Die Marke VW bleibt trotz des jüngsten Skandals um manipulierte Abgaswerte in Deutschland für Kunden attraktiv. 65 Prozent der befragten Deutschen stimmen der Aussage voll (25%) oder eher (40%) zu, dass Volkswagen immer noch hervorragende Autos baue. Immerhin 74 Prozent der Interviewten können sich nachwievor vorstellen, einen VW zu kaufen, wenn ihnen Auto und Angebot zusagen. Der Skandal sei bald vergessen, in einem Jahr rede niemand mehr über manipulierte Dieselmotoren, meinen rund Zweidrittel der Befragten


Zustimmung zur Aussage: "Der VW-Skandal um manipulierte Abgaswerte ist übertrieben. Volkswagen baut immer noch hervorragende Autos."

Die Marke VW bleibt trotz des jüngsten Skandals um manipulierte Abgaswerte in Deutschland für Kunden halb attraktiv. 37 Prozent der befragten Deutschen stimmen der Aussage voll (12%) oder eher (25%) zu, dass Volkswagen immer noch hervorragende Autos baue. Immerhin 74 Prozent der Interviewten können sich nachwievor vorstellen, einen VW zu kaufen, wenn ihnen Auto und Angebot zusagen. Der Skandal sei bald vergessen, in einem Jahr rede niemand mehr über manipulierte Dieselmotoren, meinen rund Zweidrittel der Befragten.
© 2015 by Prophet. All rights reserved.

Der Skandal sei bald vergessen, in einem Jahr rede niemand mehr über manipulierte Dieselmotoren, meinen rund Zweidrittel der Befragten. Das sind zentrale Ergebnisse einer Online-Umfrage der weltweit tätigen Markenberatung Prophet zum Thema „Wie ist Ihre Meinung zum VW-Skandal um manipulierte Abgaswerte“ zu der 1.000 Erwachsene in Deutschland interviewt worden sind.

Der Abgasskandal ist in den Augen der Befragten wahrscheinlich kein Einzelfall. Andere Autohersteller manipulierten Verbrauchswerte ebenso, vermuten deutliche 91 Prozent der Befragten. VW sei nur der erste bekannt gewordene Fall, dem weitere folgen könnten. Einen langfristigen Schaden für die Marke „Made in Germany“ durch die Affäre sieht die Mehrheit der Befragten (60 Prozent) laut der Online-Umfrage nicht.

„VW hat bei den Menschen über die Jahre ein hohes Markenguthaben aufgebaut. Dies wird durch den Abgas-Skandal nicht gleich auf einen Schlag aufgebraucht. Es findet zwar ein Vertrauensverlust statt, aber dieses Vertrauen lässt sich auch wieder zurückgewinnen“, bewertet Prophet-Partner Felix Stöckle die Ergebnisse der Umfrage. Die Menschen bezweifelten nicht, dass VW weiterhin technisch hervorragende Autos baue. Im aktuellen Skandal gehe daher wohl eher um das Fehlerhalten einzelner und die überholte Führungskultur des Unternehmens, sagt der Markenexperte.

Die aktuelle Krise bei VW sollte nach Meinung des Berliner Beraters genutzt werden, um einen glaubhaften Wandel der Unternehmenskultur einzuleiten: „VW hat jetzt die Chance ein wirklich kundenfokussierter Konzern zu werden und die hierarchischen Strukturen, die durch Unterwürfigkeit geprägt waren, zu überwinden. Die möglichen Milliarden-Strafzahlungen seien allerdings eine Gefahr für den Konzern, wenn Zukunftsinvestitionen zurückgefahren würden, um zu Sparen“, befürchtet Stöckle. „Das größte Problem der Rückrufkosten und Strafzahlungen ist, dass sie direkt auf das Forschungsbudget durchschlagen und VW somit Gefahr läuft, in einer Zeit in der neue Kerntechnologien gefragt sind, gegenüber wichtigen Konkurrenten an Wettbewerbskraft einzubüßen.“

Über Prophet

Prophet ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung mit Büros u.a. in Berlin, London, Zürich, Hongkong, San Francisco und New York. Mit mehr als 350 Beratern unterstützt Prophet Unternehmen wie BMW, Cisco, Deutsche Bank, Ebay, Eon, Electrolux, GE, Johnson & Johnson, McDonald’s, Visa, oder Zurich Financial bei der Entwicklung von Wachstumsstrategien, der Innovation ihrer Geschäftsmodelle, der Weiterentwicklung ihrer Markenstrategien sowie der Transformation ihres Marketings. Dazu vereint Prophet Kompetenzen in den Bereichen Insights, Analytics, Innovation, Digitalisierung, Marke, Marketing und Design zu interdisziplinären Lösungen.

Pressekontakt

Johanna Pochhammer, European Marketing Manager, Tel: +49 30 847107815, Mail: jpochhammer@prophet.com

Prophet Germany GmbH
Oranienburger Straße 66
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30 847 107 810
Fax: +49 (0)30 847 107 811
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, HRB 100041
Management: Rune Gustafson, Simon Marlow