Online Shopping treibt auch 2017 in Österreich Wachstum bei Paketdiensten an

13. Feb 2018 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung

Angeschoben von einer ungebremst wachsenden Nachfrage bei Online-Shopping erhöhte sich das Paketvolumen in Österreich im Jahr 2017 robust um nahezu fünfzehn Prozent geg. VJ, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu KEP-Diensten in Österreich von BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.


„Das wird nun schon langsam unheimlich“, meint Andreas Kreutzer von BRANCHENRADAR.com. Worauf er sich bezieht, sind die aktuellen Zahlen im BRANCHENRADAR KEP-Dienste in Österreich 2018, dieser weist ein ungebremstes Wachstum bei Paketdiensten in Österreich aus. Denn die Anzahl der von KEP-Diensten transportierten Pakete erhöhte sich auch im Jahr 2017 robust um +14,8 Prozent geg. VJ auf nunmehr 208,9 Mio. Stück. Angeschoben wurde der Markt einmal mehr vom B2C-Geschäft, wenngleich auch der B2B-Markt signifikante Wachstumsbeiträge lieferte. Im Geschäftskundensegment (B2B) erhöhte sich die Anzahl der transportieren Pakete um +4,7% geg. VJ auf 93,1 Millionen Stück.

Anzahl der Pakete in Millionen, Marktanteile B2B vs B2C|C2C 2014 vs. 2017

„Das wird nun schon langsam unheimlich“, meint Andreas Kreutzer von BRANCHENRADAR.com. Worauf er sich bezieht, sind die aktuellen Zahlen im BRANCHENRADAR KEP-Dienste in Österreich 2018, dieser weist ein ungebremstes Wachstum bei Paketdiensten in Österreich aus. Denn die Anzahl der von KEP-Diensten transportierten Pakete erhöhte sich auch im Jahr 2017 robust um +14,8 Prozent geg. VJ auf nunmehr 208,9 Mio. Stück. Angeschoben wurde der Markt einmal mehr vom B2C-Geschäft, wenngleich auch der B2B-Markt signifikante Wachstumsbeiträge lieferte. Im Geschäftskundensegment (B2B) erhöhte sich die Anzahl der transportieren Pakete um +4,7% geg. VJ auf 93,1 Millionen Stück.

Grafik als PDF-Download: Anzahl der Pakete in Millionen, Marktanteile B2B vs B2C|C2C 2014 vs. 2017

Immer mehr Retouren-Pakete und Teillieferungen

Im Konsumentengeschäft (B2C+C2C) stieg das Paketvolumen im vergangenen Jahr hingegen um nahezu ein Viertel (+24,5% geg. V) auf knapp 115,8 Millionen Stück. Etwa 10,1 Millionen Pakete (+1,0% geg. VJ) davon waren reine Privatpakete (C2C), auf den B2C-Markt entfielen demnach 105,7 Mio. Pakete (+27,3% geg. VJ). Das Schwungrad für den Anstieg des B2C-Marktes waren allerdings nicht alleine die vermehrten Bestellungen im Distanzhandel. Vielmehr wurde das Paketvolumen auch durch ein Mehr an Retouren-Paketen sowie von Teillieferungen der Distanzhändler befeuert. Retouren-Pakete fallen insbesondere bei der Bestellung von Bekleidung und Schuhen an, also nicht nur dem mit Abstand größten Marktsegment im Distanzhandel, sondern auch einem robust wachsenden. Teillieferungen erfolgen zum einen auf Kundenwunsch, weil etwa ein ganz bestimmter Artikel einer Bestellung besonders rasch benötigt wird, oder aufgrund logistischer Notwendigkeiten beim Versender selbst. Im Detail entwickelten sich die Teilsegmente im Jahr 2017 wie folgt: Das Volumen an Versandpaketen wuchs insgesamt um +26,7 Prozent geg. VJ auf 82,0 Millionen Stück. Allerdings sank der Anteil der Volllieferungen auf 61 Prozent. Mit 50 Millionen Paketen oder plus 20,8 Prozent geg. VJ lag der Zuwachs bei Volllieferungen daher deutlich unter der Entwicklung der Versandpakete insgesamt. Umso rascher entwickelten sich dafür die Teillieferungen mit plus 37,3 Prozent geg. VJ auf 32 Millionen Pakete. Und auch die Anzahl der Retouren-Pakete wuchs mit +29,5 Prozent geg. VJ (23,7 Mio. Stück) etwas schneller als das Marktsegment insgesamt.

Zunehmende Marktkonzentration bei KEP-Diensten

Mit der dynamischen Entwicklung des Marktes konnten zuletzt allerdings nicht alle Anbieter mithalten, wodurch es zu einer ansteigenden Marktkonzentration kam. Eine Bruchlinie verläuft nur noch zwischen den Geschäftsbereichen B2B und B2C. In beiden Teilmärkten hielten die beiden führenden Anbieter absatzseitig jedoch mehr als 70% des Marktes. Im B2B-Segment führte DPD vor der Österreichischen Post, bei B2C lag die Post vor DHL Paket.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.branchenradar.com oder kontaktieren Sie Ihrer persönliche Ansprechpartnerin Sabine Hengster: Tel.: +43 1 470 65 10 - 0 I Email: sh@branchenradar.com