Nur 10 Prozent der Deutschen nutzten das Internet für Behördengänge

16. Feb 2018 • News • Ipsos • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik

Rund zwei Drittel der Deutschen haben in den letzten 12 Monaten Angelegenheiten bei Behörden oder öffentlichen Verwaltungen erledigt. Aber nur 10 Prozent der Deutschen nutzten das Internet für Behördengänge.


Laut einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos war dafür jeder zweite (55%) persönlich vor Ort, 14 Prozent bedienten sich des Postwegs, 12 Prozent wählten den elektronischen Postweg und nur 10 Prozent nutzten das Internet und 9 Prozent das Telefon.

In Berlin prozentual mehr digitale Behördengänger

Allerdings gibt es regionale Unterschiede. Während in Nordrhein-Westfalen Behörden besonders häufig persönlich aufgesucht werden (63%), nutzen in Berlin überdurchschnittlich viele Befragte das Internet (16%) oder E-mails (15%) für ihre Anliegen. Die E-Government Initiative des Senats, die den Einsatz von digitalen Informations- und Kommunikationsmedien in der Verwaltung vorantreibt, scheint hier Früchte zu tragen.

Von wegen digital: Großteil der Deutschen erledigt Behördengänge noch persönlich

Themen in der Studie

  • Regionale Differenzierung digitaler Behördengänge
  • Berliner am wenigsten zufrieden mit Behördenservice
  • Gute Noten für Behördenservice
  • Hohe Zufriedenheit mit persönlichem Kontakt und Internetkontakt

Studiensteckbrief

  • Methode: repräsentative Online-Befragung über den ipsos i:omnibus von Ipsos Observer
  • Stichprobe: 2.000 Personen zwischen 16 und 70 Jahren
  • Feldzeit: 26. - 30. Januar 2018.