Millennials sind trotz hoher Bildung zukunftspessimistisch

14. Jul 2017 • News • Ipsos • Marktforschung • Marktsegmentierung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Gesundheit • Bau & Wohnen • Tourismus, Freizeit & Sport • Verkehr & Mobilität • Bildung & Wissenschaft • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung • Arbeitswelt • Kultur • Marketing & Medien • Religion • Mode & Lifestyle

Die Millennials in westlichen Demokratien blicken wenig optimistisch in die Zukunft. Auch in Deutschland trifft das zu: Nur knapp jede zweite Person (46%) dieser Alterskohorte glaubt, dass er oder sie es einmal besser haben wird als die Eltern.


Über die Generation der Millennials gibt es weltweit viele Vorurteile: Als technikversessen (54%), materialistisch (45%) und egoistisch (39%) beschreiben viele Menschen die zwischen 1980 und 1995 geborenen Personen. Sogar unter den Millennials selbst werden diese drei Charaktereigenschaften am häufigsten genannt. Im Vergleich dazu bezeichnen die Befragten die Generation der Babyboomer (1945 bis 1965) als respektvoll (47%), arbeits- (41%) und gemeinschaftsorientiert (32%). Das ist das Ergebnis einer groß angelegten Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos.

Die Studie „Ipsos Global Trends“ bietet eine einmalige Fülle an Daten zu Gesellschaft und Konsumenten. Ein Teil der Studie zeigt was die Generation der Millennials international und in Deutschland ausmacht.

Millennials scheuen keine Arbeit: Im Alter von 27 Jahren arbeiten die Angehörigen dieser Generation im Durchschnitt 40,2 Stunden in der Woche. Bei der Generation X waren es im selben Alter nahezu genauso viele Stunden (40h).2 Auch die Arbeitsmoral scheint bei den Millennials nicht geringer auszufallen, im Gegenteil: Jede fünfte Person (19%) in Deutschland unter 30 Jahren sagt von sich, dass sie eine steigende Motivation bei der Arbeit hätte. Bei den Menschen über 30 sagen das nur sieben Prozent.3

Inhalte der Studie

  • Summary
  • Wer sind die Millienials?
  • Geld
  • Wohnen
  • Erziehung und Bildung
  • Arbeit
  • Technologie und Medien
  • Marken und Marketing
  • Soziale Einstellungen
  • Politik
  • Vertrauen
  • Gesundheit und Wellness
  • Eigenschaften und verhalten

Link zur Studie

Studiensteckbrief

Im Rahmen der Studie „Global Trends“ wurden insgesamt 18.180 Interviews mit Personen zwischen 16 und 64 Jahren durchgeführt (USA und Kanada: 18-64).

Feldzeit: 12. September bis 11. Oktober 2016

Diese Studie wurde über das Ipsos Online Panel in insgesamt 23 Ländern durchgeführt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Peru, Polen, Russland, Spanien, Südafrika, Südkorea, Schweden, Türkei, USA. Die Daten wurden anhand der jeweils aktuellsten Zensusdaten nach demographischen Merkmalen gewichtet, um eine Annäherung an die Grundgesamtheit zu gewährleisten.
Brasilien, China, Indien, Mexiko, Peru, Russland, Südafrika und die Türkei haben eine niedrigere Internetdichte und repräsentieren bei dieser Online-Umfrage daher die Bevölkerung in eher urbanen Gebieten mit höherer Bildung und höherem Einkommen als die Gesamtbevölkerung.

Weitere Daten für den deutschen Kontext stammen aus dem ALLBUS, dem Endered Ipsos Barometer 20163 und dem General Social Survey.