Licht am Ende des Tunnels bei Dachmaterialien in Deutschland in Sicht

15. Jan 2019 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Am arg gebeutelten Markt für geneigte Dächer in Deutschland zeigte sich im Jahr 2018 Licht am Ende des Tunnels. Zwar gaben die Herstellererlöse nochmals leicht nach, für das heurige Jahr ist jedoch zumindest mit einem stabilen Ergebnis zu rechnen, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Dachmaterial in Deutschland von BRANCHENRADAR.com


Marktentwicklung Dachmaterial in Deutschland 2015 bis 2019

Trotz florierender Baukonjunktur entwickelte sich der Markt von Dachmaterial für geneigte Dächer in den letzten Jahren rückläufig. Zwischen 2012 und 2017 verlor die Warengruppe erlösseitig nahezu fünfzehn Prozent an Volumen. Auch im letzten Jahr gab der Markt nochmals leicht nach. Mit minus 1,4 Prozent gegenüber Vorjahr bremste sich der Abschwung aber merklich ein. Insgesamt setzten im Jahr 2018 die Hersteller von Dachmaterial für geneigte Dächer am deutschen Markt 876 Millionen Euro um. Der leichte Umsatzrückgang zog sich weitgehend gleichförmig durch alle Produktgruppen. Der Umsatz mit Dachziegeln und Faserzement sank um jeweils rund 1,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Beim Betondachstein und den Metalldeckungen lag das Minus bei etwa ein Prozent gegenüber Vorjahr.

Trotz florierender Baukonjunktur entwickelte sich der Markt von Dachmaterial für geneigte Dächer in den letzten Jahren rückläufig. Zwischen 2012 und 2017 verlor die Warengruppe erlösseitig nahezu fünfzehn Prozent an Volumen. Auch im letzten Jahr gab der Markt nochmals leicht nach. Mit minus 1,4 Prozent gegenüber Vorjahr bremste sich der Abschwung aber merklich ein. Insgesamt setzten im Jahr 2018 die Hersteller von Dachmaterial für geneigte Dächer am deutschen Markt 876 Millionen Euro um. Der leichte Umsatzrückgang zog sich weitgehend gleichförmig durch alle Produktgruppen. Der Umsatz mit Dachziegeln und Faserzement sank um jeweils rund 1,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Beim Betondachstein und den Metalldeckungen lag das Minus bei etwa ein Prozent gegenüber Vorjahr.

Abgesehen vom konstant hohen Preisdruck sorgte einmal mehr das schwache Sanierungsgeschäft für Kontraktion. Im Jahr 2018 sanken die Erlöse um rund zwei Prozent geg. VJ. Verantwortlich war nicht zuletzt der anhaltende Fachkräftemangel, wodurch es dem verarbeitenden Handwerk nicht gelang, ausreichende Personalkapazitäten zur Verfügung zu stellen. Und da die vorhandenen Ressourcen stark im Neubau gebunden waren, konnten vielerorts Sanierungsvorhaben nicht umgesetzt werden.
Das Neubaugeschäft wuchs indessen konstant um etwa ein Prozent gegenüber Vorjahr, wobei das Marktpotential allerdings noch deutlich höher gewesen wäre. Der besseren Ausschöpfung standen jedoch die vermehrte Errichtung von Flachdächern sowie gravierende Änderungen in den Dachformen, infolge des Trends zu kubischen Baukörpern, entgegen. Statt Sattel- oder Walmdächern wurden öfter einfache Pultdächer errichtet, wodurch die zu bedeckende Dachfläche substanziell schrumpfte. Der Trend wird seit etwa zwanzig Jahren beobachtet und ein Ende ist nicht in Sicht.

Nichtsdestotrotz ist für die Anbieter Licht am Ende des Tunnels erkennbar. Denn mit dem Ergebnis von 2018 sollte die Talsohle erreicht worden sein. Nach Berechnungen von BRANCHENRADAR.com Marktanalyse ist im heurigen Jahr zumindest mit einem stabilen Umsatz zu rechnen.

Link zur Studie auf www.branchenradar.com