Jeder fünfte Deutsche kann nach eigenen Angaben kein Geld zur Seite legen

26. Okt 2015 • News • Pressemeldung • Finanzdienste

Etwa jeder fünfte Deutsche kann nach eigenen Angaben kein Geld zur Seite legen. Das geht aus einer am Montag in Bonn von der Postbank veröffentlichten Umfrage zum Weltspartag hervor. Demnach gaben 20,1 Prozent der Befragten an, aus wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen nichts sparen zu können. Die Quote ist laut Postbank seit Jahren leicht rückläufig. 2012 waren noch etwa 26 Prozent nicht in der Lage, Geld zurückzulegen.


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75,8 Prozent der Deutschen im Alter von über 16 Jahren legen der Umfrage des Instituts TNS Emnid vom August zufolge dagegen regelmäßig oder zumindest unregelmäßig überschüssiges Geld zurück. Dabei setzt die übergroße Mehrheit trotz historisch niedriger Zinsen vor allem auf klassische Spar- und Anlageformen. Das Girokonto führte die Liste der beliebten Instrumente mit 46,8 Prozent klar an, gefolgt von Tagesgeld- (39,8 Prozent), Spar- (33,3 Prozent) sowie Festgeldkonten (22,9 Prozent).

   Danach folgten Lebensversicherungen (22,3 Prozent) und Bausparverträge (19,7 Prozent), die im Vergleich zu den Vorjahren allerdings deutlich an Zuspruch einbüßten. Nur 17,7 Prozent der Befragten investierten Ersparnisse in Aktien oder Fonds, die damit auf dem letzten Platz aller Anlageformen landeten. Sogar der Anteil derer, die ihr überschüssiges Geld lieber in bar zu Hause aufbewahren, war der Umfrage zufolge mit 17,8 Prozent minimal höher.