Investitionsbank Berlin finanziert neue Technologie für Meinungsforschung

23. Mär 2016 • News • marktmeinungmensch • Marktforschungstool • Markt & Meinungsforschung

Mit ihrer Fördersumme unterstützt die IBB das Berliner Startup Civey bei der Entwicklung einer der weltweit ersten Technologien zur Automatisierung von repräsentativen Meinungsumfragen ohne Zufallsstichprobe (Non-Probability-Umfragen). Das neue Verfahren ermöglicht jedem Nutzer, kostenlose Umfragen durchzuführen und ein repräsentatives Bild über die öffentliche Meinung zu erhalten.

Das Berliner Startup Civey (https://civey.com) erhält eine Projektfinanzierung über 1,2 Millionen Euro von der Investitionsbank Berlin (IBB). Zusammen mit der vorangegangenen Frühphasenfinanzierung aus dem September 2015 finanziert die IBB das 16-köpfige Unternehmen nun mit insgesamt 1,7 Millionen Euro.

Die Mittel stammen aus dem Berliner Technologie-Förderprogramm Pro FIT, das aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert wird.

Mit ihrer Fördersumme unterstützt die IBB das Berliner Startup Civey bei der Entwicklung einer der weltweit ersten Technologien zur Automatisierung von repräsentativen Meinungsumfragen ohne Zufallsstichprobe (Non-Probability-Umfragen). Das neue Verfahren ermöglicht jedem Nutzer, kostenlose Umfragen durchzuführen und ein repräsentatives Bild über die öffentliche Meinung zu erhalten. "Bislang kann sich kaum jemand die Dienste der großen Meinungsforschungsinstitute leisten, das wollen wir ändern", erklärt Gerrit Richter, Gründer und CEO von Civey. "Der entscheidende Vorteil unseres neuen Verfahrens sind die extrem niedrigen Kosten. Wir brauchen kein Call-Center, keine bezahlten Teilnehmer und keine Horden von Demoskopie-Beratern mehr", so Richter weiter. Mit seinem Modell hat Civey deshalb nicht nur den klassischen Markt der Produkt- und Meinungsforschung im Blick, sondern vor allem auch verlässliche politische Partizipation.

Mit den neuen Mitteln der IBB wird Civey die Produktentwicklung vorantreiben und im Laufe des Sommers eine erste Betaversion launchen. Bislang stand für das Unternehmen die Arbeit an der wissenschaftlichen Machbarkeit im Vordergrund. Civey wird sich nicht mehr auf das veraltete und unzuverlässige Verfahren der Zufallsstichprobe verlassen, das zum Beispiel Prof. Dr. Andreas Diekmann in der Süddeutschen Zeitung vom 21.03.2016 als "Pi-mal-Daumen-Prinzip" bezeichnet. Stattdessen setzt Civey auf neueste statistische Methoden, die es ermöglichen, die Verzerrungen besser zu erkennen und statistisch zu korrigieren. Mit dem Einsatz dieser Non-Probability-Umfragen betritt Civey wissenschaftliches Neuland. Die Erforschung des neuen Verfahrens wird bei Civey von Prof. Dr. Oliver Serfling in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal verantwortet. Der Betatest des neuen Umfrage-Tools von Civey startet im Sommer 2016. Interessierte können sich hier registrieren: https://civey.com

Weiterführende Informationen zum Ende der Zufallsstichprobe: http://ots.de/Ww4sO

Pressekontakt:

Kathy Meßmer
Lead of Strategic Development
Telefon: +49 (0) 30 120 74 70 62
Mail: kathy.messmer@civey.com
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