Höher gebildete bewerten künstliche Intelligenz deutlich positiver

21. Aug 2017 • News • Ipsos • Marktforschung • Marktanalyse • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik

Personen mit Abitur oder Hochschulabschluss bewerten künstliche Intelligenz deutlich positiver als der Durchschnitt. Knapp die Hälfte (46%) dieser Gruppe sieht mehr Vor- als Nachteile im Zuge dieser technischen Innovation. Ähnlich viele Befragte dieser Gruppe (43%) glauben, dass sich das Wohlergehen der Menschheit nur durch intelligente Maschinen weiter steigern lässt.

Bei Personen mit niedrigerer Schulbildung ist dagegen die Sorge vor intelligenten Computern besonders weit verbreitet. Fast jede zweite Person (45%) ohne Abitur oder Hochschulabschluss sieht die künstliche Intelligenz als größte Gefahr der Zukunft. Vier von zehn Deutschen (40%) mit niedrigerer Schulbildung haben Angst davor, dass Maschinen die Menschheit irgendwann beherrschen werden. Der Anteil von Personen, die mehr positive als negative Effekte durch künstliche Intelligenz erwarten, ist unter Männern (48%) deutlich größer als unter Frauen (37%). Auch bei der Frage nach der Notwendigkeit intelligenter Computer für die Steigerung des Wohlergehens sind Männer und Frauen geteilter Ansicht. Während 45 Prozent der Männer dieser Aussage zustimmen, ist es bei den Frauen nur ein Drittel (33%). Unter denjenigen, die sich selbst als Online-Experten bezeichnen, geht die Hälfte (49%) davon aus, dass die Vorteile künstlicher Intelligenz langfristig überwiegen werden. An eine Übernahme der Weltherrschaft durch die intelligenten Maschinen glauben unter den Netz-Experten nur drei von zehn Personen (29%).

Bei Personen mit niedrigerer Schulbildung ist dagegen die Sorge vor intelligenten Computern besonders weit verbreitet. Fast jede zweite Person (45%) ohne Abitur oder Hochschulabschluss sieht die künstliche Intelligenz als größte Gefahr der Zukunft. Vier von zehn Deutschen (40%) mit niedrigerer Schulbildung haben Angst davor, dass Maschinen die Menschheit irgendwann beherrschen werden.

Der Anteil von Personen, die mehr positive als negative Effekte durch künstliche Intelligenz erwarten, ist unter Männern (48%) deutlich größer als unter Frauen (37%). Auch bei der Frage nach der Notwendigkeit intelligenter Computer für die Steigerung des Wohlergehens sind Männer und Frauen geteilter Ansicht. Während 45 Prozent der Männer dieser Aussage zustimmen, ist es bei den Frauen nur ein Drittel (33%). Unter denjenigen, die sich selbst als Online-Experten bezeichnen, geht die Hälfte (49%) davon aus, dass die Vorteile künstlicher Intelligenz langfristig überwiegen werden. An eine Übernahme der Weltherrschaft durch die intelligenten Maschinen glauben unter den Netz-Experten nur drei von zehn Personen (29%). 

Einstellungen zur Digitalisierung

Die Digitalisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in allen Bereichen des Lebens. Sie verändert unser Konsumverhalten, die Art und Weise wie wir miteinander kommunizieren, die Wege, auf denen wir an Informationen gelangen und die Bedingungen, unter denen wir arbeiten. Viele sehen darin vor allem positive Aspekte für die Menschen in Deutschland und der Welt. So heißt es in einem Weiß- buch des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, dass durch die technologischen Entwicklungen „große Chancen für mehr Lebensqualität, effizienteres Wirtschaften und revolutionäre Geschäftsmodelle“ entstehen.

Zugleich stellt die Vernetzung der Welt die beteiligten Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik vor große Herausforderungen. Die Selbstbestimmung über die eigenen Daten geht verloren, neue Informationen müssen ständig auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden und Arbeitsplätze, die lange Zeit als sicher galten, sind es auf einmal nicht mehr.

Zwar nutzen viele Menschen die Errungenschaften dieser technologischen Entwicklung bereits heute ganz selbstverständlich, dennoch bereiten die bevorstehenden Veränderungen vielen von ihnen auch Sorgen. Aktuelle Studien des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos geben Einblicke, wie die Deutschen über die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung denken. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Mehrheit der Digitalisierung durchaus positiv gegen- übersteht, in einzelnen Bereichen aber auch noch Vorbehalte existieren.

MEHRHEIT DER DEUTSCHEN SIEHT DIGITALISIERUNG POSITIV

Grundlegend zeigt sich, dass die digitale Transformation die Mehrheit der Deutschen optimistisch stimmt. Mehr als jeder zweite Befragte (54%) verbindet mit der Digitalisierung etwas Positives. Ein Drittel der Befragten (32%) steht dem digitalen Wandel neutral gegenüber. Und nur jeder Zehnte (11%) sieht die zunehmende digitale Vernetzung vieler Lebensbereiche negativ. 

Diese positive Einstellung zieht sich durch alle Altersgruppen. Zwar betrachten ältere Menschen zwischen 50 und 70 Jahren die digitale Entwicklung häufiger mit Skepsis als die jüngeren Generationen. Dennoch findet auch in dieser Altersgruppe jeder Zweite (50%) diese Veränderung positiv und nur 16 Prozent negativ. Unter den 16- bis 29-Jährigen äußern sich 57 Prozent der Befragten positiv, während nur sieben Prozent der Digitalisierung gegenüber negativ eingestellt sind. Größere Unterschiede findet man bei den Bildungsniveaus. Je höher die Schulbildung, desto positiver ist die Einstellung zum Thema Digitalisierung. Während 40 Prozent derjenigen mit Hauptschul- oder ohne Schulabschluss gegenüber der Digitalisierung positiv eingestellt sind, trifft dies auf sechs von zehn Hochschulabsolventen (61%) zu.

Link zur vollständigen Studie im PDF-Format