Früher war alles viel einfacher - Mediengattungen im digitalen Raum

24. Apr 2016 • News • pilot • Blog & Paper • Mediaanalyse • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien

Früher war alles viel einfacher: Die ausgestrahlten Fernsehinhalte landeten auf dem TV-Gerät, Audio im Radio, Zeitschriften und Zeitungen fungierten als Text-Plattformen. Jede Mediengattung war eindeutig und unabdingbar mit einem Ausgabeformat oder “Gerät” verbunden. Digitale Medien lassen die klar gezogenen Grenzen zwischen den etablierten Gattungen verschwinden. Ist die ausgespielte Werbung nun mobil, weil sie auch auf dem Smartphone erscheint, oder Display, weil dies ihrem Format entspricht? Ein Vorschlag von Pilot zur Neudefinition von digitalen Mediengattungen einen Ansatz für neue Betrachtungswinkel soll Licht ins Dunkel bringen.


Digitale Medien lassen die klar gezogenen Grenzen zwischen den etablierten Gattungen verschwinden. Ist die ausgespielte Werbung nun mobil, weil sie auch auf dem Smartphone erscheint, oder Display, weil dies ihrem Format entspricht? Oder was ist mit Bannerformaten, die über Addressable-TV auf den Smart-Fernseher ausgespielt werden? Digitale Werbung sorgt immer häufiger für Verwirrung. In diesem SPOTLIGHT stellt pilot daher mit einer Neudefinition von digitalen Mediengattungen einen Ansatz für neue Betrachtungswinkel zur Diskussion.

Früher war alles viel einfacher: Die ausgestrahlten Fernsehinhalte landeten auf dem TV-Gerät, Audio im Radio, Zeitschriften und Zeitungen fungierten als Text-Plattformen. Jede Mediengattung war eindeutig und unabdingbar mit einem Ausgabeformat oder “Gerät” verbunden.

Die Digitalisierung löst diese Eindeutigkeit aber zunehmend auf. Die Differenzierung einzelner Gattungen lässt sich weder aus der Distributionstechnologie oder -methode noch auf Basis des Ausgabegeräts ableiten: So ist Audio-Streaming auf allen mit dem Internet verbundenen Geräten möglich.

Webradiogeräte oder Smart-TV ermöglichen weiter den Empfang klassischer Broadcasting-Signale. Auch “Mobile” stellt keine Mediengattung mehr oder einen Kanal dar. Genauso wenig lassen sich Plattformen wie YouTube oder Facebook eindeutig einer Gattung zuordnen.

Erst recht verbietet sich eine Einteilung digitaler Mediengattungen auf Basis werbetechnischer Rahmenbedingungen (Ad Technology) oder einzelner Werbeformate. 

Vorschlag für eine Neudefinition

 Vollständigen Artikel lesen