Europa muss handeln, um im globalen Wettbewerb der Internetökonomie mithalten zu können

16. Okt 2016 • News • Roland Berger • Marktanalyse • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien

Digitale Plattformen und ihre Geschäftsmodelle erobern Branche um Branche, Region um Region, Markt um Markt. Die Studie "Fair Play in der digitalen Welt" zeigt, wie Europa für Plattformen den richtigen Rahmen setzen kann.


Digitale Plattformen und ihre Geschäftsmodelle erobern Branche um Branche, Region um Region, Markt um Markt. Ohne Plattformen läuft heute im Internet nichts mehr und auch die "Old Economy" ist zunehmend auf ihre Fähigkeiten angewiesen. Kommerzielle Nutzer benötigen sie als Intermediär zu ihren Kunden. Privatnutzer brauchen sie, um Informationen abzurufen, Inhalte zu beziehen oder miteinander zu kommunizieren. Digitale Plattformen bündeln und vermitteln fast alle Interaktionen der Internetökonomie und der vernetzten Gesellschaft; sie sind wichtige Innovations-, Produktivitäts- und Wachstumstreiber, von deren Wertschöpfung viele Marktteilnehmer und ganze Volkswirtschaften profitieren. Aktuell stellen digitale Plattformen sechs der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt und vier der fünf stärksten Marken. Bei Kennzahlen wie Umsatzwachstum oder Börsenwertzuwachs haben sie die großen Industrieunternehmen längst überflügelt.

Top 10 Unternehmen. Digitale Plattformen als Wachstums- und Innovationstreiber: Europa muss handeln, um im globalen Wettbewerb der Internetökonomie mithalten zu können.

Doch an diesem Erfolgsmodell hat Europa zurzeit kaum Anteil; der Kontinent vergibt so wichtige Geschäftschancen, die das europäische Wirtschaftswachstum ankurbeln könnten. Um dies zu ändern und europäischen Digitalanbietern und Start-ups mehr Gewicht zu verschaffen, haben die Experten von Internet Economy Foundation (IE.F) und Roland Berger in ihrer Studie "Fair Play in der digitalen Welt - Wie Europa für Plattformen den richtigen Rahmen setzt" das Thema einer intensiven Analyse unterzogen und einen Zehn-Punkte-Plan mit Handlungsempfehlungen für die Politik entwickelt.