30% der Deutschen und 55% der Österreichischen 65+ Generation nutzen ein Smartphone

19. Jan 2020 • News • Emporia • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik

Dass Best Ager die digitale Welt zunehmend für sich entdecken, belegt die Studie des Seniorenhandy-Herstellers Emporia „Smart im Alltag“, für die 1.000 Deutsche über 65 Jahren befragt wurden. 85 Prozent der Studienteilnehmer, die ein Smartphone besitzen, nutzen WhatsApp oder andere Messenger-Dienste zum Austausch kurzer Nachrichten oder dem Senden und Empfangen von Fotos.


Die Studie „D21-Digital-Index 2018/2019“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie liefert jährlich ein umfassendes Lagebild zur Digitalen Gesellschaft. Demnach sind 84 Prozent der deutschen Bevölkerung online – ein Zuwachs von drei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Dieser geht insbesondere auf die zunehmende Verbreitung des mobilen Internets zurück, das inzwischen 68 Prozent der Bevölkerung nutzen. Den größten Zuwachs verzeichnen die älteren Generationen: 55 Prozent (plus acht Prozentpunkte) der 60 bis 69-Jährigen und 24 Prozent (plus sechs Prozentpunkte) der über 70- Jährigen nutzen das mobile Internet.

Dass Best Ager die digitale Welt zunehmend für sich entdecken, belegt auch die Studie des Seniorenhandy-Herstellers Emporia „Smart im Alltag“, für die 1.000 Bundesbürger über 65 Jahren befragt wurden. 85 Prozent der Studienteilnehmer, die ein Smartphone besitzen, nutzen WhatsApp oder andere Messenger-Dienste zum Austausch kurzer Nachrichten oder dem Senden und Empfangen von Fotos. Zudem verwenden sechs von zehn Senioren ihr Smartphone, um E-Mails zu versenden. Aber auch Online-Dienste, die Straßenkarten und Navigationsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, sind bei 56 Prozent der über 65-jährigen gefragt.

Studienauszug: Wofür deutsche Senioren ihr Smartphone nutzen

85 Prozent der Studienteilnehmer, die ein Smartphone besitzen, nutzen WhatsApp oder andere Messenger-Dienste zum Austausch kurzer Nachrichten oder dem Senden und Empfangen von Fotos. Zudem verwenden sechs von zehn Senioren ihr Smartphone, um E-Mails zu versenden. Aber auch Online-Dienste, die Straßenkarten und Navigationsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, sind bei 56 Prozent der über 65-jährigen gefragt.

Ein Handy fördert die Kultur des aktiven Alterns

Professor Rudolf Winter-Ebner von der Johannes Kepler Universität Linz hat die sozialen Auswirkungen von Technologie im Familienverbund untersucht und empfiehlt Senioren, sich bei dem Übergang in den Ruhestand ihre natürliche Neugier zu bewahren. „Offenheit gegenüber Neuerungen, speziell denen, die den Angehörigen die Kommunikation erleichtern, gehört dazu.“ Doch Offenheit allein reicht häufig nicht aus. Um besser mit den technischen Entwicklungen mithalten zu können, wünschen sich 74 Prozent der Studienteilnehmer seniorengerechte Geräte. Eveline Pupeter, Geschäftsführerin des österreichischen Seniorenhandy-Herstellers Emporia, rät: „Ein Mobiltelefon für Best Ager sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein. Große Tasten und ein übersichtliches Display gehören auf jeden Fall dazu. Generell gilt: Das Smartphone gehört inzwischen zum Alltag und ist ein wertvoller Begleiter in unserer digitalen Welt.“

Die Inhalte der Studie

  • Das Smartphone verbindet Menschen und Generationen
    • Was ist für Sie im Leben wichtig?
    • Mit wem kommunizieren Smartphone-Besitzer oft?
    • Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?
    • Kommunikation mit meiner Familie
    • Kommunikation mit Freunden
  • Dafür wird das Smartphone verwendet
    • Wofür nutzen Sie Ihr Smartphone ((klassischen Anwendungen Telefonate, Fotos, Videos und WhatsApp-/ SMS-Nachrichten)
    • Wofür nutzen Sie Ihr Smartphone über die klassischen Anwendungen Telefonate, Fotos, Videos und WhatsApp-/ SMS-Nachrichten hinaus
  • Sicherheit und Gesundheit
    • Für wie wichtig halten Sie einen Notfall-Melder, über den Sie mit einem Knopfdruck Hilfe rufen können? (Notarzt, Pflegedienst, Familie usw.)
    • Wie groß ist Ihr Interesse an den folgenden Angeboten?
      • Kontrolle von Heizung, Rollläden, Licht oder Schließanlagen aus der Ferne
      • Bewegungssensoren, die eine mögliche Notlage von mir erkennen und Hilfe holen
      • Kontrolle meines Zuhauses per App durch meine Kinder (z.B. Einschalten der Heizung durch Kinder bei Rückkehr aus dem Urlaub)
    • ​Inwieweit trifft die folgende Aussage aus Ihrer Sicht zu?: „Durch eine Erfassung von Gesundheitsdaten in einer App und Auswertung durch geschultes Personal könnten viele Senioren eine bessere medizinische Betreuung erhalten.“ 
    • Welche Bedeutung haben Gesundheits-Apps für Sie?
  • Das erwarten Senioren von einem Smartphone
    • Was ist Ihnen bei Ihrem Smartphone wichtig?
    • Was stört Sie an Ihrem Smartphone?
    • Wie könnten Senioren besser mit den technischen Entwicklungen mithalten?
    • Würden Sie Ihr Smartphone noch häufiger nutzen, wenn es einfacher zu bedienen wäre?
    • Wie viel Zeit verbringen Sie täglich mit Ihrem Smartphone?
  • Das Smartphone verändert das Leben
    • Was hat Sie dazu bewogen, ein Smartphone anzuschaffen?
    • Hat sich durch das Smartphone für Sie etwas verändert?
    • Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Aussagen? (Online-Internet; Spaß an der Technik; technischer Fortschritt; Digitalisierung; abgehängt zu werden)
  • Das Smartphone für die Senioren ist im Alltag angekommen
    • Welche Bedeutung hat das Smartphone für Sie? (Vergleich der Geschlechter; Vergleich der Altersgruppen)Link zur Studie