Privatvermögen der Superreichen in Deutschland stark überschätz aber noch immer zu hoch
19. Apr 2016 • News • Ipsos • Marktforschung • Statistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Vor allem in den reichen Industrienationen überschätzt die Bevölkerung den Reichtum der Superreichen. In Großbritannien, Frankreich, Australien, Belgien, Neuseeland und Kanada weicht die Einschätzung der Bevölkerung mehr als 30 Prozent von der Statistik ab.
Die Mexikaner, Türken und Argentinier schätzen die Kluft zwischen Arm und Reich realistisch ein.
Je größer die Schere in Realität ist, wird Sie von den Menschen eher unterschätzt. So besitzen laut Statistik 1 Prozent der Russen 70 Prozent des Privatvermögens. Die Russen selbst schätzen den Anteil auf 53 Prozent ein. Immer noch genug, aber 17 Prozent unter der "statistischen Realität".
Jugendliche Deutsche meinen es gibt zu viel Reiche
Die aktuelle (nicht repräsenativen) Umfrage "Generation What?" unter Europas Jugendlichen zeigt die Einschätzung der Kluft zwischen Arm und Reich. Demnach meinen 72 Prozent der deutschen Jugendlichen zwischen 16 und 34 Jahren, dass es zu viele Reiche gibt. 89 Prozent denken, dass es zu viele Arme gibt.
Die interaktive Infografik zeigt die Einschätzungen der europäischen Jugendlichen im Vergleich.