Privates Glück ist wichtiger als die Karriere
14. Jul 2017 • News • Ipsos • Marktforschung • Trendforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik • Arbeitswelt

Bei nur begrenzter Zeit sehen sich die Konsumenten aus allen Richtungen mit Informationen bombardiert. Eine Reaktion darauf ist die Suche nach Einfachheit und Kontrolle. Auch die eigene Gesundheit ist Teil davon. Ein geringerer Lebensstandard und Zukunftspessimismus führen dazu, dass Unsicherheit das neue Normal ist und die Bedeutung von Traditionen wächst. Auch der Ort, von dem aus man diese Entwicklungen betrachtet, spielt eine Rolle: Zwischen den Ländern des Westens und dem Rest der Welt existiert eine große Optimismus-Lücke.
Privates Glück ist wichtiger als die Karriere
Um den neuen Herausforderungen zu begegnen, ist den meisten Menschen (88%) eine bessere Work-Life-Balance wichtiger als eine erfolgreiche Karriere – in diesem Punkt steht Deutschland auf Platz 1. Dafür glaubt nur eine Minderheit (9%), dass sie im Alter ein angenehmeres Leben führen kann als ihre Eltern. In keinem anderen Land ist dieser Wert so niedrig.
Weitere Themen in der Studie
- Große Ungleichheiten sind schlecht für die Gesellschaft
- Ein Leben ohne Internet ist nicht mehr möglich
- Privates Glück ist wichtiger als die Karriere
Studiensteckbrief
- Im Rahmen der Studie „Global Trends“ wurden insgesamt 18.180 Interviews mit Personen zwischen 16 und 64 Jahren durchgeführt (USA und Kanada: 18-64).
- Feldzeit: 12. September bis 11. Oktober 2016.
- Diese Studie wurde über das Ipsos Online Panel in insgesamt 23 Ländern durchgeführt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Peru, Polen, Russland, Spanien, Südafrika, Südkorea, Schweden, Türkei, USA. Die Daten wurden anhand der jeweils aktuellsten Zensusdaten nach demographischen Merkmalen gewichtet, um eine Annäherung an die Grundgesamtheit zu gewährleisten.
- Brasilien, China, Indien, Mexiko, Peru, Russland, Südafrika und die Türkei haben eine niedrigere Internetdichte und repräsentieren bei dieser Online-Umfrage daher die Bevölkerung in eher urbanen Gebieten mit höherer Bildung und höherem Einkommen als die Gesamtbevölkerung.