Wer sind die deutschen Online-Shopper?

25. Sep 2015 • News • ECC Köln • Marktforschung • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien

Die Veränderungen, die der Online-Handel in den vergangenen Jahren durchlebt hat, sind enorm. Das zeigt sich an den eindrucksvollen Wachstumszahlen – etwa jeder zehnte Euro wird im Handel mittlerweile im Internet umgesetzt1 – aber auch daran, dass sich das Kaufverhalten der Konsumenten innerhalb weniger Jahre fundamental gewandelt hat. Während sich der Online-Einkaufsprozess in den frühen Phasen noch anhand einfacher Stereotypen abbilden ließ, bedarf es heutzutage einer genaueren Analyse, um Aussagen über das Konsumverhalten tätigen zu können.

 


Mehr als jeder vierte Online-Shopper wechselt noch an den PC, um ein Produkt zu bestellen, das er via Smartphone gefunden hat. Doch warum die Mühe? Jüngere Konsumenten beklagen häufig, Smartphones seien schwierig zu bedienen – vor allem wegen zu kleiner Auswahlflächen oder umständlicher Dateneingabe. Ältere Shopper stören sich an der schlechten Lesbarkeit sowie an vermeintlichen Sicherheitsmängeln. Dennoch: Für nahezu ein Viertel der Online-Shopper ist es bereits selbstverständlich, über mobile Endgeräte auch die Bestellung abzuschicken – vor allem jüngere Konsumenten wechseln seltener. „Grundsätzlich lassen sich Online-Shopper aber nicht mehr pauschal in ‚die Jungen‘ und ‚die Alten‘ aufteilen. Auch der Großteil der Silver Surfer ist mittlerweile mehrmals täglich online und kauft im Netz bei seinen Lieblingsshops. Unterschiede zwischen den Zielgruppen im Online-Shopping-Verhalten lassen sich erst bei genauerem Hinsehen erkennen, zum Beispiel in puncto Mobile Shopping oder in Bezug auf Warengruppen“, erklärt Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln.