Trotz sinkender Einbruchszahlen in Österreich wächst die Nachfrage nach Tresoren
06. Jan 2019 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Finanzdienste • Bau & Wohnen • Sicherheit

Marktentwicklung Tresore in Österreich 2018
Auf das kräftige Wachstum im Zuge der Flüchtlingskrise folgte im Jahr 2017 die Stagnation. Es schien als habe das sinkende physische Unsicherheitsempfinden der Bevölkerung den Aufwärtsrend bei Tresoren beendet. Auch 2018 waren die Vorzeichen für den Markt nicht sonderlich erfolgversprechend, sank doch die Anzahl an Wohnungseinbrüchen im ersten Halbjahr 2018 signifikant. Nichtsdestotrotz stiegen die Herstellererlöse im vergangenen Jahr überraschend um über zwei Prozent gegenüber Vorjahr auf nunmehr knapp 10,5 Millionen Euro.
Vom Aufschwung wurden alle Produktgruppen erfasst. Die stärkste Entwicklung erreichten Waffenschränke, mit einem Wachstum von 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Eine Entwicklung die vor dem Hintergrund stagnierender Verkaufszahlen bei Handfeuerwaffen umso beachtlicher ist. Offensichtlich stieg das Verantwortungsgefühl der Waffenbesitzer nach einer sicheren Verwahrung ihrer Handfeuerwaffen. Aber auch Wandtresore entwickelten sich rascher als der Gesamtmarkt, insgesamt wurden 2018 um 2,6 Prozent höhere Absätze erzielt als im Vorjahr. Weitgehend mit dem Markt verlief die Entwicklung bei Möbeltresoren, mit einem Wachstum von zwei Prozent, während Wertschutzschränke langsamer als der Gesamtmarkt wuchsen, mit einer Absatzsteigerung von knapp über einem Prozent.