Parkett bleibt im DACH-Raum alternativlos
06. Aug 2017 • News • Interconnection Consulting • Branchenstudien • Marktdaten • Marktanalyse • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Deutschland wächst am stärksten
Alle drei untersuchten Länder können am Parkett- und Echtholzmarkt positiv gestimmt in die Zukunft blicken. Dabei zeigt sich, dass sich Österreich und die Schweiz fast gleichförmig entwickeln. Im Jahr 2017 werden beide mit rund 0,9% in Menge wachsen. Auch mittelfristig sieht man bei Interconnection fast einen Gleichschritt im Wachstum in der Schweiz und Österreich. Stärker als in der Schweiz und Österreich entwickelt sich der Markt in Deutschland, wo durch eine rege Bautätigkeit höhere Zugewinne zu verzeichnen sein werden. Für dieses Jahr wird ein Absatzanstieg von 2,4% erwartet. Bis 2020 wird noch mit einem jährlichen Anstieg von 1,5% in Menge gerechnet.
Parkettböden sind der Renner
Das mit Abstand wichtigste Produktsegment sind die Parkettböden, die sich nach wie vor reger Beliebtheit erfreuen. Sowohl in Deutschland (+2,7%) also auch in Österreich (+1,1%) und der Schweiz (+1,4%) wächst das Parkettbodensegment überdurchschnittlich. In Österreich ist das Parkettbodensegment für 90% des Gesamtmarktes verantwortlich, in Deutschland sind es 82,6% und in der Schweiz 86%. Während die Entwicklung bei Parkettböden in allen drei Ländern ähnlich gut verläuft gibt es in anderen Segmenten länderübergreifend Unterschiede. Während in Österreich und Deutschland die Massivholzböden in diesem Jahr ähnlich zulegen werden wie die Parkettböden, so wird dieses Segment in der Schweiz für dieses Jahr ein wenig an Boden verlieren (-2,1%).
Nichts geht über Eiche
Die Eiche ist und bleibt das Holzbodenmaterial Nummer Eins. Im letzten Jahr lag der Eichenanteil bei Holzböden in der Schweiz bei 87,9%, in Österreich bei 78,6% und in Deutschland bei 81,3%. Neben der Robustheit des Holzes ist die Eiche auch preisgünstiger als andere Holzarten. Zu den teureren Holzarten gehören z.B. die tropischen Hölzer und die Nuss- und Fruchthölzer, die jeweils einen Marktanteil von unter 4% bei Holzböden aufweisen.
Laminatböden als billige Alternative
Der Markt für Holzböden ist sehr fraktioniert. Die Eintrittsbarrieren für den Markt sind dementsprechend gering. Daher strömen immer wieder neue Produzenten von anderen Kontinenten in den europäischen Markt, was die Preise relativ niedrig hält. Dies zeigt sich auch in der Entwicklung der Marktanteile. Die Top-Ten-Unternehmen mussten in allen drei Teilmärkten Federn lassen und verloren an Marktanteilen. In Deutschland liegt dieser bei 42,7% in der Schweiz bei 53,2% und in Österreich bei 65,4%. Der Markt wird auch sehr von anderen Bodentypen unter Druck gesetzt, erklärt Jan Hudak, Autor der Studie. Dabei sind es im speziellen die Laminatböden, die zu günstigen Preisen ermöglichen eine Illusion von echtem Holz zu verbreiten. Wichtige Unternehmen in der Holzbodenbranche sind Bauwerk-Boen, Fischer Parkett, Gunreben, Unilin, Weitzer Parkett, Hamberger,Kährs...
Marktentwicklung Parkett- und Echtholzböden in der DACH Region
Das IC-Market Tracking® Parkett ist für die folgenden Märkte erhältich
Deutschland • Österreich • Schweiz
Das IC-Market Tracking® Parkett und Echtholzböden ist für die folgenden Märkte erhältich
Deutschland • Österreich • Schweiz • Frankreich • Italien • Benelux • Dänemark • Schweden • Polen • Spanien • UK • Türkei • Finnland • Norwegen • Tschechien • Slowakei
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