Noch profitiert der Markt für Rollläden in DACH von einer dynamischen Baubranche

25. Apr 2018 • News • Interconnection Consulting • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Marktanalyse • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Das Wachstum in der Branche für Rollläden hat im letzten Jahr im DACH-Raum weiter zugelegt und lag bei 3,8% in Menge. Auch für die kommenden Jahre soll sich diese positive Entwicklung fortsetzen. Bereits 2018 sollten, laut der neuen Studie von Interconnection Consulting 7,4 Millionen Einheiten verkauft werden (2017 lag die verkaufte Stückzahl bei rund 7,1 Mio.). Jedoch zeigen sich, trotz der dynamischen Baubranche graue Wolken am Horizont.


Alternativprodukte im Kommen

Das Wachstum verdankt die Branche vor allem dem rasanten Anstieg im Bauwesen. Jedoch profitiert der Sektor nicht im vollen Umfang davon. So verzeichnet der Markt eine sinkende Ausstattungsrate neuer Fenster mit Rollläden. Der Anteil neuer Fenster, die mit Rollläden gekauft wurden lag 2017 bei 29,1% und wird bis 2020, laut den Prognosen von Interconnection, auf 27,1% sinken. Ein Grund dafür ist die steigende Substituierbarkeit von Rollläden, erklärt Dr. Stefano Armandi, Autor der Studie. Alternative Sonnenschutzprodukte wie Raffstore und ZIP-Screens sind populär geworden und setzen den Rollläden immer stärker zu. Dabei bemängelt der Experte fehlende Innovationsbereitschaft der Branche um langfristig gegen die Trendprodukte dagegenhalten zu können.

Deutschland ist Wachstumsgarant

Die Wachstumsdynamik in den drei untersuchten Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) ist äußerst unterschiedlich. Beinahe der gesamte Aufschwung wird von Deutschland beigesteuert. In der größten deutschsprachigen Volkswirtschaft lag das mengenmäßige Wachstum 2017 bei 3,8%. Österreich entwickelte sich demgegenüber mit einem Wachstum von 2,6%. Anders die Situation in der Schweiz, dort wird erst wieder in diesem Jahr mit einer Erholung der Branche gerechnet.

Alu ist Nummer Eins

Insgesamt dominiert in allen drei Ländern Aluminium als Materialart bei den Fertigrrollläden. Gerade in der Schweiz sind Alu-Rollläden mit einem Marktanteil von 92,0% fast alternativlos. In Österreich und Deutschland beträgt der Anteil von Alu-Fertigrollläden 61,4 respektive 67,5%. Im Gegensatz zur Schweiz gibt es in diesen beiden Ländern eine stärkere Nachfrage auch nach PVC (Ö: 33,4%, D: 29,1%). Der Motorisierungsgrad liegt in der Schweiz am höchsten (64,2%), danach folgt Deutschland (56,1%) und Österreich (55,6%).

Marktkonzentration steigt

Auch die Marktkonzentration legt zu und zwar vor allem in Deutschland und der Schweiz. In der Schweiz liegt der Anteil der Top 10-Unternehmen bei 55,9% und in Deutschland bei 63,4% was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. In Österreich blieb der Top-10-Anteil stabil und liegt derzeit bei 61,3%. Zu den wichtigen Unternehmen zählen Roma, Rufalex und Schlotterer.


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Market Tracking Innenliegender Sonneschutz in Europa Preis    
Deutschland 2950,- EUR    
Italien 2950,- EUR    
Schweiz 2950,- EUR    
Spanien 2950,- EUR    
Österreich 2950,- EUR    
Market Tracking Fensterläden in Europa Preis    
Deutschland 2950,- EUR    
Frankreich 2950,- EUR    
Italien 2950,- EUR    
Schweiz 2950,- EUR    
Spanien 2950,- EUR    
Österreich 2950,- EUR    
Market Tracking Markisen in Europa Preis    
Benelux 2950,- EUR    
Deutschland 2950,- EUR    
Frankreich 2950,- EUR    
Italien 2950,- EUR    
Schweiz 2950,- EUR    
Spanien 2950,- EUR    
Österreich 2950,- EUR    
Market Tracking Raffstoren Preis    
Deutschland 2950,- EUR    
Frankreich 2950,- EUR    
Italien 2950,- EUR    
Polen 2950,- EUR    
Schweiz 2950,- EUR    
Spanien 2950,- EUR    
Österreich 2950,- EUR    
Market Tracking Rollläden in Europa Preis    
Deutschland 2950,- EUR    
Frankreich 2950,- EUR    
Italien 2950,- EUR    
Polen 2950,- EUR    
Schweiz 2950,- EUR    
Spanien 2950,- EUR    
Österreich 2950,- EUR