Nachfrage nach Bioprodukten im deutschen Lebensmitteleinzelhandel steigt

21. Jun 2018 • News • CIVEY • Marktforschung • Umwelt & Ökologie • Handel & Dienstleistung • Essen & Trinken • Gastronomie

Der Markt für Bio-Lebensmittel boomt in Deutschland. Die Umsätze haben sich in zehn Jahren mehr als verdoppelt. Die Studie von Civey zeigt das Potenzial am deutschen Bio-Markt und auch die Bedeutung von Gütesiegel.


„Bio“ ist „in“

Der Markt für Bio-Lebensmittel boomt. In Deutschland haben sich die Umsätze in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt - von 4,6 Milliarden im Jahr 2006 auf rund 9,5 Milliarden Euro im Jahr 2016. Entsprechend stieg auch der Anteil von Bio-Lebensmitteln am gesamten Lebensmittelumsatz von 2,9 Prozent (2006) auf 5,2 Prozent (2016). Nach dem Pro-Kopf-Umsatz ist Deutschland damit in den Top 10 weltweit vertreten. Auch die Zahl der Käufer von Bioprodukten ist in den letzten Jahren gewachsen.

Die Nachfrage nach Bioprodukten steigt

Das Wachstum geht nicht zuletzt auf ein gesteigertes Angebot auch außerhalb von ausgewiesenen Bioläden zurück. Aktuell sind im deutschen Handel mehr als 70.000 Artikel mit Bio-Siegel erhältlich, immer mehr auch im klassischen Lebensmitteleinzelhandel - in Supermärkten und in Discountern.

Für die Konsumenten gibt es jedoch Raum nach oben. Eine weitere Civey-Umfrage zeigt: Das vorhandene Angebot an Bio-Lebensmitteln in deutschen Supermärkten ist den Kunden nicht groß genug. Fast die Hälfte der Deutschen (49,1 Prozent) wünschen sich auch außerhalb von Bioläden eine umfangreichere Auswahl an Lebensmitteln aus ökologischer Erzeugung.

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Für die Konsumenten gibt es jedoch Raum nach oben. Eine weitere Civey-Umfrage zeigt: Das vorhandene Angebot an Bio-Lebensmitteln in deutschen Supermärkten ist den Kunden nicht groß genug. Fast die Hälfte der Deutschen (49,1 Prozent) wünschen sich auch außerhalb von Bioläden eine umfangreichere Auswahl an Lebensmitteln aus ökologischer Erzeugung.

Weitere Themen in der Studie

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