Markt für Aufzüge steckt fest
12. Dez 2016 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Marktentwicklung Aufzüge in Österreich
Obgleich in der Aufzugsbranche das Wartungsgeschäft im Zentrum des Geschäftsmodells steht, wird doch dem Neugeschäft das größere Augenmerk geschenkt. Und in diesem Bereich steckt der Markt seit Jahren fest. Denn trotz eines florierenden Neubaus stagnierte die Nachfrage in den letzten Jahren bei rund 3.400 neu installierten Anlagen pro Jahr. Die Erlöse bewegten sich so um die 110 Millionen Euro.
Verantwortlich für den Stillstand war im Wesentlichen das konstant rückläufige Bestandsgeschäft, also der Austausch bestehender Aufzugsanlagen bzw. die Nachrüstung im Altbau. Seit 2013 hat sich hier das Marktvolumen um gut ein Drittel reduziert. Im Jahr 2016 werden hier wohl nur noch 28 Prozent der Erlöse erzielt. Zum einen, weil nun jene Aufzüge fehlen, die bereits in den Jahren davor im Zuge der Aktualisierung von technischen Vorschriften vorzeitig erneuert wurden. Zum anderen, weil infolge des schlechten Investitionsklimas vielerorts potentielle Erneuerungen vorerst einmal aufgeschoben werden. Der Markt war daher immer mehr von der Neubaukonjunktur abhängig. Erfreulicherweise entwickelte sich diese in den letzten Jahren robust positiv, mit Wachstumsraten von rund vier Prozent pro Jahr. Das reichte aber nicht, um insgesamt zuzulegen.
Und so wird sich auch 2016 an dieser Lage nicht viel ändern. Die Nachfrage stagniert voraussichtlich bei 3.380 Stück, der Umsatz wächst moderat um 1,2 Prozent geg. VJ auf 111,3 Millionen Euro.
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