Landwirtschaft 4.0 ist auf den deutschen Höfen angekommen
06. Nov 2016 • News • bitkom • Marktforschung • Umwelt & Ökologie • Land & Forst • Online & IKT & Elektronik

Auf dem Acker arbeiten Landmaschinen GPS-gestützt und sensorgesteuert. So kann der Landwirt die Entwicklung und die Nährstoffversorgung von Pflanzen punktgenau beobachten und steuern. Im Stall misst währenddessen die Technik die Gesundheits- und Leistungsdaten jedes einzelnen Tiers und ermöglicht so eine individuelle Betreuung: Die Landwirtschaft entwickelt sich rasant zu einer digitalisierten Branche. Schon heute nutzt mehr als jeder Zweite in der Branche (53 Prozent) digitale Lösungen.
- Jeder zweite Landwirt und Lohnunternehmer betreibt Smart Farming
- Digitalisierung macht Landwirtschaft effizienter und ökologischer
- Hemmnisse: Investitionskosten, Datenschutz und mangelnde Internetversorgung
Einsatz von Landwirtschaft 4.0
"Nutzen Sie digitale Anwendungen im Sinne von Landwirtschaft 4.0?"
Macro-TrendAgriculture Innovation
Bis zum Jahr 2050 werden über 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Die Nachfrage nach Agrarprodukten und Fleisch wird entsprechend anwachsen. Die landwirtschaftliche Fläche müsste sich verdoppeln, um den Bedarf zu decken – was faktisch nicht möglich ist. Es müssen Lösungen zur Effizienzsteigerung sowie zur Schaffung von alternativen Anbauflächen gefunden werden. Für die Schaffung alternativer Flächen kommen Urban Gardening oder Vertical Farming in Frage. Vorhandene Flächen können durch das sogenannte Precision Farming optimal bewirtschaftet werden. Durch dieses datengestützte Vorgehen können die Beschaffenheit des Bodens und die unterschiedliche Ertragsfähigkeit innerhalb eines Feldes berücksichtigt werden. Agrardrohnen überwachen die Felder automatisiert und kontinuierlich und helfen so, den Zustand der Nutzpflanzen optimal zu erfassen. weiterlesen
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