Jedes zweite Unternehmen plant Robotereinsatz

16. Feb 2018 • News • Wirtschaftskammer • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Online & IKT & Elektronik • Produktion • Arbeitswelt

Jedes zweite Unternehmen plant Robotereinsatz. Das zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Bis 2020 werden 72 Prozent auf Robotik setzen. In Roboter investiert haben die befragten Unternehmen bereits durchschnittlich 3,5 Mio. Dollar (2,82 Mio. Euro). 78 Prozent planen in den kommenden drei Jahren eine Steigerung der Ausgaben in diesem Bereich. Befragt wurden weltweit 400 Unternehmen, davon rund 40 in Österreich.


Bis 2020 werden 72 Prozent auf Robotik setzen. In Roboter investiert haben die befragten Unternehmen bereits durchschnittlich 3,5 Mio. Dollar (2,82 Mio. Euro). 78 Prozent planen in den kommenden drei Jahren eine Steigerung der Ausgaben in diesem Bereich.

"Die Investition in robotergesteuerte Prozesse rentiert sich schnell. Eine Amortisation ist oft bereits in weniger als einem Jahr möglich", so Werner Kolarik, Partner bei Deloitte in Österreich, am Mittwoch laut Pressemitteilung. Befragt wurden weltweit 400 Unternehmen, davon rund 40 in Österreich.

Aktuell setzen sich der Umfrage zufolge 53 Prozent der Befragten mit der Optimierung durch automatisierte Arbeitsprozesse auseinander. Die Berater sehen deutliche Zuwächse in den kommenden Jahren: "Wir rechnen damit, das sich 2020 weltweit schon 72 Prozent der Unternehmen auf robotergesteuerte Prozesse fokussieren werden", so Kolarik.

Auch in Österreich nehme man ein steigendes Bewusstsein wahr: "Heimische Unternehmen setzen immer mehr auf diese Technologie, gerade in Bereichen wie dem Rechnungswesen."

Der Großteil jener Befragten, die bereits Roboter einsetzen, sieht laut Studie einen klaren Mehrwert. Neun von zehn nannten Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen. Rund zwei Drittel konnten zudem ihre Kosten senken.

Als größte Herausforderungen bei der Implementierung von Robotern nannten die Befragten die Standardisierung von Prozessen und das "Change Management". "Da kommt auf die Unternehmen noch viel Arbeit zu, die sich schlussendlich aber bezahlt machen wird", erwartet Kolarik.

© Presseaussendung APA OTS