Höchste PVC-Fensterpreise im Burgenland

14. Mär 2022 • News • Interconnection Consulting • Branchenstudien • Marktdaten • Marktforschung • Wirtschaftsstatistik • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Die Fensterpreise in Österreich zeigen große Unterschiede, wie ein Mystery-Shopping-Test von Interconnection Consulting ergab. Insgesamt wurden dabei 80 Fensterhändler unter die Lupe genommen. Erhöhte Sicherheit erhöhen die Preise der Fenster. Darüber hinaus gibt es auch geografische Preisunterschiede. So müssen die Burgenländer am tiefsten in die Tasche greifen.


Fenster- und Türenpreise in Österreich

Die Fensterpreise in Österreich zeigen große Unterschiede, wie ein Mystery-Shopping-Test von Interconnection Consulting ergab. Insgesamt wurden dabei 80 Fensterhändler unter die Lupe genommen. Erhöhte Sicherheit erhöhen die Preise der Fenster. Darüber hinaus gibt es auch geografische Preisunterschiede. So müssen die Burgenländer am tiefsten in die Tasche greifen.

Sicherheitsaufschlag für Fenster

Mit 552,2 Euro liegt Burgenland beim Preis von PVC-Fenstern an erster Stelle. Neben dem Spitzenreiter liegen auch Vorarlberg, Tirol und Wien noch über dem österreichweiten Durchschnittspreis von 488,1 Euro. In Oberösterreich sind die PVC-Fenster mit einem Durchschnittspreis von 450,4 Euro am günstigsten. Gegenüber dem Vorjahr sank der österreichweite Durchschnittspreis um 4 Euro. Der Aufpreis für erhöhte Sicherheit (erhöhte Sicherheit beim Fenster, sperrbare Griffe) lag im PVC-Segment bei rund 23 Prozent. Riesig sind derweilen die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Händlern, vor allem bei Fenstern mit erhöhter Sicherheit. Hier sind die Fensterpreise des teuersten Anbieters fünfmal teurer als die des billigsten Herstellers.  Bei Holz/Alu-Fenster führt Wien das Preisspektrum mit einem Durchschnittspreis von 888,8 Euro bei Standardsicherheit, vor Oberösterreich und Salzburg. Schlusslicht ist in diesem Segment die Steiermark mit rund 780 Euro. Für erhöhte Sicherheit muss man bei Holz/Alu durchschnittlich rund 18 Prozent mehr ausgeben als für die Basissicherheit.

Händler sind Rabattmuffel

Die durchschnittlichen Montagekosten inklusive Lieferung und Entsorgung lagen bei 2.534 Euro, wobei die Preisspanne zwischen den Bundesländern sehr stark divergiert. In Vorarlberg ist die Montage mit 3.700 Euro rund doppelt so teuer als in Kärnten mit rund 1.900 Euro. Rund jeder Dritte Anbieter gewährt auch Rabatte. „Von den rund 66 Prozent, die keinen Rabatt gewähren, haben 13,2% auf die Rabattanfrage gar nicht reagiert“, erklärt Panorea Kaskani, Autorin der Studie. Der durchschnittliche Rabattnachlass betrug rund 10%. Skonto gewährten rund zwei Drittel aller Händler. „Neben den Sicherheitsfeatures ist es aber auch die Marke, die einen entscheidenden Einfluss auf den Preis spielt, wie die Studie deutlich zeigt“, wie Kaskani, abschließend erklärt.

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