Die Mehrheit der Bevölkerung will Glück im Spiel selbst in der Hand nehmen
03. Aug 2016 • News • Glücksspielbarometer • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Tourismus, Freizeit & Sport • Gastronomie • Mode & Lifestyle • Sicherheit

Bevölkerung wünscht sich zertifizierte Spielhallen und will selbst entscheiden
- Fast Dreiviertel wünschen sich regelmäßige gesetzliche „TÜV-Prüfungen“ für Spielhallen
- Die Mehrheit fühlt sich gut informiert über das Glücksspiel und möchte selbst entscheiden, ob sie spielt oder nicht
- Für die Mehrzahl ist Glücksspiel ein Teil unserer Kultur, mit dem man verantwortungsvoll umgehen kann.
Das Glücksspielbarometer zeigt selbstbewusste Bundesbürger, wenn es um das Thema Glücksspiel geht: Laut einer repräsentativen Online-Umfrage unter 1002 Bundesbürgern im Juni 2016 im Rahmen des Glücksspielbarometers sind 91 Prozent der Bundesbürger der Auffassung, dass „das Spielen von Lotto, Toto, in Spielbanken oder Spielhallen vom Staat geregelt sein muss, aber letztlich jeder selbst entscheiden können muss, ob er spielt oder nicht.“ 72 Prozent der Befragten sind für regelmäßige „TÜV-Prüfungen wie für Autos“, die sicherstellen, dass in Spielhallen alles ordnungsgemäß abläuft.
Auch diejenigen, die im letzten Jahr gespielt haben, wünschen sich regelmäßige „TÜV-Prüfungen“ von Spielhallen (74 Prozent). Aktuell sind Spielhallen-Zertifizierungen nicht gesetzlich vorgeschrieben, werden jedoch von einigen Spielhallen-Betreibern freiwillig durchgeführt.
Kulturgut Glücksspiel mit Verantwortung
78 Prozent sind der Meinung, dass Spielen von Lotto, Toto, in Spielbanken oder Spielhallen ein Teil unserer Kultur ist, mit dem man verantwortungsvoll gut umgehen kann. 80 Prozent der Befragten halten konsequente Schutzmaßnahmen in den Spielstätten für die effektivere Hilfe für Problemspieler als z. B. die Halbierung der Anzahl der Spielhallen in Deutschland, die nur von 20 Prozent befürwortet wird. 73 Prozent fühlen sich hinreichend informiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Glücksspiel.
Allerdings zeigen die Ergebnisse des Glücksspielbarometers auch, dass insbesondere die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen tiefergehenden persönlichen Informationsbedarf sieht, um Glücksspielangebote verantwortungsbewusst nutzen zu können. Daraus leitet sich ein direkter Handlungsauftrag für die Prävention ab, gerade junge Erwachsene noch besser und nachhaltiger über Chancen und Risiken aufzuklären, damit sie mehr Risikokompetenz entwickeln und sich ein verantwortungsbewusstes Spielverhalten zutrauen.
Studiensteckbrief
Für das Glücksspielbarometer wurden von der Smartcon GmbH in Mainz im Auftrag der LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH im Juni 2016 insgesamt 1002 Online-Interviews geführt. Die Stichprobe war dabei repräsentativ für die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland. (342 Teilnehmer der Online-Umfrage hatten mindestens einmal im Leben an einem Geldgewinnspielgerät in einer Spielhalle oder in der Gastronomie gespielt, 660 Teilnehmer hatten dies bis zum Zeitpunkt der Befragung noch nie getan.)
Ansprechpartner zur Studie
Prof. Dr. Oliver Kaul Academic Board Smartcon GmbH
Hauptstraße 17-19 Altes Panzerwerk, Geb. 6343, 55120 Mainz
Tel.: 06131 94519-0
E-Mail: oliver.kaul@smartcon.de
http://www.smartcon.de
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