Die Immobilie ist für Deutsche weit mehr als ein Investment
25. Jun 2018 • News • rheingold institut • Marktforschung • Bau & Wohnen

Die absolute Mehrheit der Menschen in Deutschland träumt vom eigenen Zuhause. Doch weniger als die Hälfte setzt diesen Traum um. Warum ist das so? Welche Bedenken halten die Menschen davon ab, sich ihren größten Traum zu erfüllen? Und wie sieht dieser Traum eigentlich konkret aus? Ist es das luxuriöse Penthouse im Zentrum einer Großstadt oder vielleicht doch das Einfamilienhaus am Stadtrand? Auf diese Fragen wollten wir Antworten haben und die Menschen noch besser verstehen. Schließlich ist kaum etwas so essenziell mit dem eigenen Leben verbunden wie das Zuhause. Deshalb führen wir seit 2011 die Wohntraumstudie durch. In diesem Jahr haben wir das Methodendesign umgestellt und zusammen mit dem Rheingold Institut qualitativ-psychologische Tiefeninterviews durchgeführt. Anschließend haben wir die Ergebnisse quantifiziert und 2.100 Menschen in einem Online-Panel befragt. Was sie uns erzählt haben, können Sie auf den folgenden Seiten lesen.
Studienauszug: Bodenständige Wohnträume
Das Zuhause hat neben den sozialen und emotionalen Dimensionen auch rationale. Dazu zählen die Lage und die Art des Gebäudes, in dem die Menschen leben, die Größe und Zimmeranzahl sowie die Ausstattung der Immobilie. Was banal klingt, ist für die Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation aber auch für die Vorstellungen und Wünsche für die Zukunft überaus wichtig.
Studienauszug: Was muss eine Traumimmobilie bieten?
Im Wunsch- Einfamilienhaus hätten die Deutschen gern eine moderne Einbauküche (78 Prozent), ein GästeWC und einen Garten (beides 73 Prozent), eine Garage (72 Prozent), eine Terrasse oder einen Balkon (67 Prozent), einen Hauswirtschaftsraum (62 Prozent) und idealerweise eine Fußbodenheizung (57 Prozent). Es zeigt sich wieder, wie praktisch die Deutschen auch beim Träumen veranlagt sind. Nur wenige wünschen sich Luxusausstattungen wie eine Sauna, einen Pool oder einen Whirlpool. Smart-Home-Systeme werden ebenfalls nur von einem kleinen Teil der Befragten (23 Prozent) gewünscht. Zu groß ist die Angst, Einbrecher könnten die Systeme hacken.
Inhalte der Studie
- Vorwort
- Das eigene Zuhause und was es für die Menschen bedeutet
- So wohnt Deutschland
- So möchte Deutschland wohnen
- Stippvisite in die Metropolen
Studiensteckbrief
Seit dem Jahr 2011 führt die Interhyp AG die Wohntraumstudie durch. Bei der Neuauflage 2018 hat Interhyp zusammen mit dem rheingold institut den Untersuchungsrahmen erweitert und ein zweistufiges Studiendesign entworfen. Erster Schritt waren 20 qualitativ-psychologische Tiefeninterviews. Im zweiten Schritt wurden die wichtigsten Erkenntnisse der Interviews in quantitativen Fragebogen überführt und im März und April 2.100 Menschen in einem bundesweiten und repräsentativen Online-Panel befragt. So konnten sämtliche Bedürfnisse und Wünsche der Befragten rund um das eigene Zuhause erfasst werden. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick finden Sie unter wohntraumstudie.interhyp.de.