Die Hürden zum Holzobjektbau in Österreich 2021

12. Jan 2022 • News • KREUTZER FISCHER & PARTNER • Branchenstudien • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Marktanalyse • Bau & Wohnen

Der Anteil des Holzobjektbaus an den insgesamt bewilligten Gebäuden im Geschoßwohnbau und Nicht-Wohnbau lag 2020 mit 7,7 Prozent (402 Gebäude) nur um wenige Zehntel-Prozentpunkte über den Marken der Jahre davor.


In den letzten Jahren rückten spektakuläre Projekte wie etwa der Gare Maritime in Brüssel, das HoHo Wien, der Mjøsa Tower in Brumunddal oder zuletzt das Roots in der Hamburger Hafencity den Holzobjektbau auch in unserem Land in den medialen Fokus. Doch wenngleich derartige Leuchtturmprojekte zweifellos das Interesse am großvolumigen Holzbau wecken, ist in Österreich dessen Marktanteil zuletzt kaum gewachsen. Zwar erhöhte sich der Auftragsstand bezogen auf die Anzahl der zu errichtenden Gebäude zwischen 2015 und 2020 jährlich um durchschnittlich 2,9 Prozent, nichtsdestotrotz lag im vergangenen Jahr der Anteil des Holzobjektbaus an den insgesamt bewilligten Gebäuden im Geschoßwohnbau und Nicht-Wohnbau mit 7,7 Prozent (402 Gebäude) nur um wenige Zehntel-Prozentpunkte über den Marken der Jahre davor. Im Wohnbau lag der Marktanteil im letzten Jahr bei 4,1 Prozent, im Nicht-Wohnbau bei 12,6 Prozent. Von einem Boom kann also keine Rede sein.