Das Internet erobert die Drogeriebranche
21. Dez 2016 • News • usabilityblog.de • Branchenstudien • Usability, Customer Experience • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien

Bei der Frage, warum sich der Internethandel im Drogeriesegment nicht oder nur zögerlich durchsetzt, gibt es aus Expertensicht mehrere Gründe. Das Preisniveau der meisten Drogerieprodukte (ausgenommen von Parfüms) bewegt sich hauptsächlich im einstelligen Euro-Bereich, so dass der typische Warenkorbwert deutlich niedriger ist als in anderen Branchen, wo Werte von ca. 100 EUR schnell erreicht werden. Drogerieprodukte sind ein typischer Vertreter des sog. FMCG-Marktsegments und eine wesentliche Eigenschaft für diese schnelldrehenden Produkte ist der spontane Einkauf, der zusätzlich routiniert und ohne lange Überlegung abläuft. Hinzu kommt, dass die Durchdringung von Filialen in Deutschland sehr weit fortgeschrittenen ist, so dass auf den ersten Blick keine Notwendigkeit für den Internetkanal besteht.
Das Potential scheint vorhanden, da alle großen Drogerieketten (Rossmann, dm, Müller und Budnikowsky) im Internet vertreten sind, aber auch Amazon und Lebensmittelketten Drogerieprodukte online zum Kauf anbieten.
Die Themen der Analyse
- Kennen Sie die Eigenheiten und Spezifika Ihres Marktsegments wirklich?
- Der Ersteindruck vermittelt ein vertrautes und typisches Bild der Online-Shops
- Mit kleinen Details einen Mehrwert im Online-Shop bzw. der Website bieten
- Amazon setzt zusätzlich auf routinierte Bestellungen und neue Bestellmöglichkeiten
- Mittels App eine Brücke zwischen Filiale und Online-Kauf bauen