Bei Fenstern ziehen in Deutschland die Preise an
20. Mär 2019 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Marktentwicklung Fenster in Deutschland 2015 bis 2018
Angeschoben wurde das Geschäft von einem nach wie vor steigenden Bedarf im Neubau - bei gleichzeitig leicht sinkender Renovierungsnachfrage – vor allem aber von signifikant steigenden Preisen. Im Durchschnitt wurden pro Fenster um 2,1 Prozent mehr erlöst als im Jahr davor. Der Preisauftrieb zog sich durch alle Rahmenmaterialien und resultierte zum einen aus steigenden Herstellkosten. So erhöhten sich etwa die Einkaufspreise für Kunststoffprofile, Aluschalen oder Fensterbeschläge zum Teil erheblich. Zum anderen wurden aber auch höherpreisige Produkte stärker nachgefragt als im Jahr davor. Sowohl Holz/Alu Fenster (+3,0% geg. VJ) als auch Aluminiumfenster (+2,8% geg. VJ) wuchsen absatzseitig rascher als der Gesamtmarkt. Bei Holzfenstern nahm indessen die Erosion wieder Fahrt auf, sodass trotz steigender Preise die Herstellererlöse um knapp drei Prozent gegenüber Vorjahr sanken. Bei Kunststoff-Fenstern gab es indessen ein Umsatzplus von 3,5 Prozent gegenüber Vorjahr, bei Holz/Alu Fenstern sowie Aluminiumfenstern sogar von fünf Prozent gegenüber Vorjahr.