2014 knapp 2 Prozent mehr stationäre Krankenhaus-Behandlungen als im Vorjahr

16. Aug 2015 • News • Statistisches Bundesamt DESTATIS • Statistik • Wirtschaftsstatistik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Gesundheit • Bildung & Wissenschaft • Arbeitswelt

2014 wurden 19,1 Millionen Menschen stationär im Krankenhaus behandelt, das waren knapp 2 Prozent mehr Behandlungen als 2013. Der Aufenthalt im Krankenhaus dauerte durchschnittlich 7,4 Tage (2013: 7,5 Tage).

Im Jahr 2014 wurden 19,1 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 1,9 % Behandlungsfälle mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,4 Tage (2013: 7,5 Tage).

  • In 1 980 Krankenhäusern Deutschlands (2013: 1 996) standen für die stationäre Behandlung der Patientinnen und Patienten wie im Vorjahr insgesamt 500 700 Betten zur Verfügung. Nach wie vor steht annähernd jedes zweite Bett (48,0 %) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers, jedes dritte Bett (33,9 %) befindet sich in einem freigemeinnützigen Haus. Der Anteil der Krankenhausbetten in Einrichtungen privater Träger liegt bei 18,2 %.
  • Die Bettenauslastung lag mit 77,4 % um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. In öffentlichen Krankenhäusern stieg die Auslastung um 0,3 Prozentpunkte und erreichte 79,4 %. Die Bettenauslastung in freigemeinnützigen Häusern war mit 75,7 % um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. In privaten Häusern waren die Betten wie im Jahr 2013 zu 75,6 % ausgelastet. 
  • Rund 875 900 Vollkräfte – das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten – versorgten 2014 die Krankenhauspatientinnen und -patienten. 150 700 Vollkräfte gehörten zum ärztlichen Dienst und 725 200 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 318 800 Vollkräfte im Pflegedienst (2013: 316 300). Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte stieg im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um 2,5 % und im nichtärztlichen Dienst um 3,1 %, während die Zahl der Pflegevollkräfte um 0,8 % zunahm.
  • 1,97 Millionen Patientinnen und Patienten nahmen 2014 eine stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung in Anspruch. Das waren 18 400 Behandlungsfälle mehr als im Vorjahr (+ 0,9 %). 
  • In 1 158 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen rund 165 600 Betten zur Verfügung. Anders als bei den Krankenhäusern sind bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger die größten Anbieter: Hier standen fast zwei Drittel aller Betten (66,0 %). Einrichtungen öffentlicher Träger verfügten hingegen nur über 18,7 % der Betten. Den geringsten Anteil hatten freigemeinnützige Einrichtungen mit 15,4 % des Bettenangebots. 
  • Die Bettenauslastung lag mit 82,4 % um 1,2 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres. Öffentliche Einrichtungen erreichten mit 91,6 % (2013: 91,1 %) die höchste Bettenauslastung, private Einrichtungen mit 79,5 % (2013: 77,9 %) die niedrigste. 
  • Rund 8 500 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 82 300 Vollkräfte im nichtärztlichen Dienst – darunter 20 900 Pflegevollkräfte – versorgten 2014 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Eckdaten der Krankenhausstatistik 2014

Im Jahr 2014 wurden 19,1 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 1,9 % Behandlungsfälle mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,4 Tage (2013: 7,5 Tage).  In 1 980 Krankenhäusern Deutschlands (2013: 1 996) standen für die stationäre Behandlung der Patientinnen und Patienten wie im Vorjahr insgesamt 500 700 Betten zur Verfügung. Nach wie vor steht annähernd jedes zweite Bett (48,0 %) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers, jedes dritte Bett (33,9 %) befindet sich in einem freigemeinnützigen Haus. Der Anteil der Krankenhausbetten in Einrichtungen privater Träger liegt bei 18,2 %. Die Bettenauslastung lag mit 77,4 % um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. In öffentlichen Krankenhäusern stieg die Auslastung um 0,3 Prozentpunkte und erreichte 79,4 %. Die Bettenauslastung in freigemeinnützigen Häusern war mit 75,7 % um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. In privaten Häusern waren die Betten wie im Jahr 2013 zu 75,6 % ausgelastet.  Rund 875 900 Vollkräfte – das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten – versorgten 2014 die Krankenhauspatientinnen und -patienten. 150 700 Vollkräfte gehörten zum ärztlichen Dienst und 725 200 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 318 800 Vollkräfte im Pflegedienst (2013: 316 300). Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte stieg im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um 2,5 % und im nichtärztlichen Dienst um 3,1 %, während die Zahl der Pflegevollkräfte um 0,8 % zunahm. 1,97 Millionen Patientinnen und Patienten nahmen 2014 eine stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung in Anspruch. Das waren 18 400 Behandlungsfälle mehr als im Vorjahr (+ 0,9 %).  In 1 158 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen rund 165 600 Betten zur Verfügung. Anders als bei den Krankenhäusern sind bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger die größten Anbieter: Hier standen fast zwei Drittel aller Betten (66,0 %). Einrichtungen öffentlicher Träger verfügten hingegen nur über 18,7 % der Betten. Den geringsten Anteil hatten freigemeinnützige Einrichtungen mit 15,4 % des Bettenangebots.  Die Bettenauslastung lag mit 82,4 % um 1,2 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres. Öffentliche Einrichtungen erreichten mit 91,6 % (2013: 91,1 %) die höchste Bettenauslastung, private Einrichtungen mit 79,5 % (2013: 77,9 %) die niedrigste.  Rund 8 500 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 82 300 Vollkräfte im nichtärztlichen Dienst – darunter 20 900 Pflegevollkräfte – versorgten 2014 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

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