Umfrage: Social-Media-Erfahrungen nach Anschlägen von Paris

Die Umfrage von YouGov zeigt, wie Social-Media-Nutzer in Deutschland die Posts nach den Anschlägen in Paris wahrgenommen haben und ob siche die Einstellung zur Flüchtlingthematik nach den Anschlägen geändert hat.

Anbieter: YouGov
Veröffentlicht: Nov 2015
Autor: Matthias Schmidt
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Anschläge • Flüchtlinge • Medien • Politik • Social Media • Sociale Netzwerke • Terror

Noch während der Anschläge von Paris wurde in den sozialen Netzwerken Kritik laut. Erst an den traditionellen Medien wie dem Fernsehen, die dem Einen zu vorschnell und dem Anderen zu langsam berichteten. Und nur wenig später an den Nutzern der sozialen Netzwerke und den Netzwerken selbst. Auch wenn die großen sozialen Netzwerke selbst keine Zahlen veröffentlichen, sind Anschläge wie die in Paris immer auch dort ein Thema.

Das zeigt auch eine in der Woche nach den Anschlägen durchgeführte YouGov-Umfrage – sie zeigt aber auch, dass nicht jeder Post bei anderen Nutzern gut ankommt. 67 Prozent der in der Umfrage befragten Internetnutzer gaben an, zumindest gelegentlich Soziale Netzwerke zu nutzen, davon hatten wiederum 83 Prozent dies auch in den ersten Tagen nach dem 13. November getan. Und bei fast neun von zehn Befragten davon (88 Prozent) waren die Anschläge Thema im Nachrichtenstrom gewesen.

Diese Nutzer, die in sozialen Netzwerken mit Reaktionen auf die Anschläge konfrontiert wurden, reagierten wiederum ganz unterschiedlich auf die Posts. 37 Prozent von ihnen berichteten, dass viele Posts sie gerührt hätten, 29 Prozent beklagten sich über vorschnelle Urteile. Auch über vermeintlich unechte Anteilnahme (25 Prozent) und Geschmacklosigkeiten (22 Prozent) berichteten viele. Und immerhin jeder Neunte (11 Prozent) erfuhr dank Posts in sozialen Medien, dass Freunde oder Angehörige in Sicherheit seien.

Diese Nutzer, die in sozialen Netzwerken mit Reaktionen auf die Anschläge konfrontiert wurden, reagierten wiederum ganz unterschiedlich auf die Posts. 37 Prozent von ihnen berichteten, dass viele Posts sie gerührt hätten, 29 Prozent beklagten sich über vorschnelle Urteile. Auch über vermeintlich unechte Anteilnahme (25 Prozent) und Geschmacklosigkeiten (22 Prozent) berichteten viele. Und immerhin jeder Neunte (11 Prozent) erfuhr dank Posts in sozialen Medien, dass Freunde oder Angehörige in Sicherheit seien.

Foto: Daniel Ochoa de Olza/AP/Press Association Images