Studie Re-Commerce: Seconshand Shopping in Österreich
81 Prozent der Österreicher kaufen zumindest selten mal einen gebrauchten Artikel und nur 5 Prozent können sich gar nicht vorstellen Gebrauchtwaren zu kaufen. Fast die Hälfte der Secondhand-Kunden (46 Prozent) erwerben gebrauchte Waren ausschließlich online: Bei den Männern ist der reine Onlinekauf mit 54 Prozent sogar noch beliebter als bei den Frauen (38 Prozent).
| Anbieter: | MindTake Research |
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| Veröffentlicht: | Aug 2015 |
| Preis: | kostenlos |
| Studientyp: | Marktforschung |
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| Branchen: | Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik |
| Tags: | Autohandel • Digital Agenda • E-Commerce • Gebrauchtwagenhandel • Gebrauchtwaren • Kaufverhalten • Konsumverhalten • Online Shopping • Online-Handel • Re-Commerce • Secondhand |
Frauen tendieren dafür stärker dazu als Männer, den Online- und Offlinekauf zu kombinieren: 40 Prozent der Frauen kaufen sowohl im Internet als auch in einem stationären Geschäft oder Flohmarkt, nur knapp ein Drittel der Männer bevorzugen hingegen diese Kombination (31 Prozent). Nur 18 Prozent kaufen Gebrauchtwaren ausschließlich stationär.
Willhaben – Nummer eins für Gebrauchtes in Österreich
Willhaben.at ist mit Abstand die meistfrequentierte Webseite bei österreichischen Online-Shoppern, wenn es um Secondhandware geht: 87 Prozent haben hier schon einmal einen gebrauchten Artikel gekauft. Willhaben liegt somit noch vor Ebay.at (63 Prozent) und Amazon.at (43 Prozent). Die Webseite von Shpock belegt mit 16 Prozent Platz vier. Immerhin ein Drittel (32 Prozent) der Gebrauchtwaren-Kunden, die online kaufen, haben im letzten halben Jahr auch Secondhand-Artikel im Ausland übers Internet bestellt.
Willhaben-App schlägt Amazon-App bei Gebrauchtwarenhandel
Zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten nutzen Flohmarkt-Apps auf ihren mobilen Geräten. Willhaben ist mit 52 Prozent hier die beliebteste Gebrauchtwaren-App bei mobilen Usern und kann sich erneut gegen Amazon (29 Prozent), Ebay (27 Prozent) und Shpock (21 Prozent) durchsetzen.
Drei Viertel können sich vorstellen ein gebrauchtes Auto zu kaufen
Bei der Frage, welche Waren man sich grundsätzlich vorstellen kann secondhand zu kaufen, liegen Autos (75 Prozent) an erster Stelle, gefolgt von Büchern (66 Prozent), Fahrrädern (60 Prozent) und DVDs, Blue Rays und CDs (49 Prozent). Ein absolutes No-Go sind gebrauchte Schuhe: Drei Viertel (74 Prozent) derer, die zumindest einige Dinge aus zweiter Hand kaufen würden, können sich nicht vorstellen, Schuhe secondhand zu erwerben, auch Kleidung wird eher neu bevorzugt (50 Prozent) und Elektro-Großgeräte, wie z.B. Waschmaschinen werden von 43 Prozent ebenso lieber neu angeschafft, genau wie Küchenzubehör (41 Prozent).
Die Studie wurde von MindTake Research mithilfe des Online-Panels von MindTake Research im Juni 2015 durchgeführt. Unter Einhaltung bestimmter Quoten wurden repräsentativ für die österreichische Bevölkerung 501 österreichische Internet-NutzerInnen zwischen 15 und 69 Jahren befragt.
Die Grafiken sind auf der Mindtake Facebookseite zu finden.
