Mehrwegverpackung, Einwegpfand und Pfandsysteme bei Getränken in Deutschland - Einstellungen und Nutzung
marktmeinungmensch hat aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zur Einstellung der Deutschen zum Pfandsystem und zur Nutzung von Mehrwegverpackungen im Getränkehandel recherchiert.
Anbieter: | marktmeinungmensch |
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Veröffentlicht: | Apr 2016 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktdaten • Marktforschung |
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Branchen: | Essen & Trinken • Handel & Dienstleistung • Umwelt & Ökologie |
Tags: | Becher • Dosen • Einwegpfand • Einwegverpackung • Flaschen • Getränkehandel • Kaffeekapseln • Kunststoffflaschen • Mehrwegpfand • Mehrwegverpackung • Nachhaltigkeit • PET-Flaschen • Pfandsystem • Recycling • Umwelt • Verpackungsindustrie • Wegwerfgesellschaft |
Einstellung zum Pfandsystem
Die große Mehrheit von über 80 Prozent der Deutschen befürwortet das Pfandsystem bei Getränkedosen und Einweg-Plastikflaschen. Auch die Ausweitung des Systems auf Kaffeekapseln, Kaffe-To-Go-Becher und Einwegflaschen wird von der Mehrheit der Befragten positiv bewertet. Lediglich bei den Getränkekartons lehnt eine knappe Mehrheit das Pfandsystem ab.
Bestehende Pfandpflicht
Frage: Für welche der folgenden Bereiche befürworten Sie das Pfandsystem und für Welche nicht? (Prozent der Befragten)
n=1310; repräsentativ, 15.-18.3.2016
Ausweitung des Pfandsystems
Frage: Für welche der folgenden Bereiche würden Sie ein Pfandsystem befürworten und für welche nicht? (Prozent der Befragten)
n=1310; repräsentativ, 15.-18.3.2016
Nutzung von Mehrwegverpackungen bei Getränken nach Getränkearten
Der Anteil von Mehrwegverpackungen (Mehrweg-Quote) bei Getränken hat sich 2013 im Vergleich zu 1991 nahezu halbiert. Bei Bier ist er leicht angestiegen.
Das Einweg- und Mehrweg-Pfandsystem in Deutschland
Wer seit 1. Mai 2006 Getränke in Pfand-Einwegverpackungen verkauft, muss seither solche Behälter auch gegen Pfandrückgabe zurücknehmen – unabhängig davon ob sie im eigenen Geschäft verkauft wurden oder nicht. Die Rücknahmepflicht beschränkt sich allerdings auf die jeweils vertriebene Materialart; das bedeutet etwa, dass Kunststoffflaschen (PET-Flaschen) nur der zurücknehmen muss, der diese auch verkauft; wer hingegen nur Dosen und Glasflaschen verkauft, muss auch nur Dosen und Glasflaschen zurücknehmen, nicht aber PET-Flaschen. Auch beschädigte Verpackungen, bei denen die ursprüngliche Bepfandung erkennbar ist, müssen gegen Auszahlung des Pfandes zurückgenommen werden Das Gleiche gilt auch für Alt-Verpackungen aus den Insellösungen.
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