Glücksspielbarometer 2017 - Einstellung zu nationalen und spielübergreifenden Spielersperren in Deutschland

Im Rahmen des aktuellen Glücksspielbarometers wurden die Deutschen zu Spielersperren, Selbstsperrung und Zutrittskontrollen in Spielhallen befragt.

Anbieter: Glücksspielbarometer
Veröffentlicht: Okt 2017
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Gastronomie • Mode & Lifestyle • Sicherheit • Tourismus, Freizeit & Sport • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Glücksspiel • Internet-Glücksspiele • Jugendschutz • Lotto • Online-Glücksspiele • Regulierung • Selbstbestimmung • Spielekontrollen • Spielerschutz • Spielhallen • Spielsucht • Toto • Verantwortung

Kernaussagen aus der Studie

  • 81 % der Bevölkerung halten Sperrdateien für die Erfassung und Sperrung von Spielern mit pathologischem Spielverhalten für sinnvoll - idealerweise deutschlandweit (75 %) und für alle Formen von Glücksspiel (82 %)
  • Spielgäste in Spielhallen bevorzugen Selbstsperren, die ihre persönliche Autonomie wahren
  • Zutrittskontrollen in Spielhallen zur Durchsetzung des Spieler- und Jugendschutzes werden von 88 % der Bevölkerung positiv bewertet

Im Rahmen des aktuellen Glücksspielbarometers sind 81 % der Bevölkerung der Auffassung, dass eine Sperrdatei eine gute Idee ist, um Spielgäste, die unkontrolliert spielen, effektiv zu schützen. 75 % halten eine solche Sperrdatei für sinnvoll, wenn sie deutschlandweit funktioniert. 82 % würden sich eine Sperrdatei wünschen, die alle Formen des Glücksspiels beinhaltet. 82 % der Bevölkerung und 84 % der Spielgäste geben einer selbstbestimmten Selbstsperre den Vorzug. Aufgrund der unterschiedlichen Landesspielhallengesetze gelten in den Bundesländern aktuell sehr unterschiedliche Regelungen bezüglich Sperrdateien zur Sperre von Spielern mit pathologischem Spielverhalten. In Hessen, Rheinland-Pfalz und BadenWürttemberg sind zentrale Sperrsysteme - auch für das gewerbliche Glücksspiel - bereits eingerichtet oder geplant. In anderen Bundesländern besteht nur die Möglichkeit, sich standortbezogen für einzelne Spielhallen sperren zu lassen oder es liegen gar keine entsprechenden Regelungen vor.

 

Im Rahmen des aktuellen Glücksspielbarometers sind 81 % der Bevölkerung der Auffassung, dass eine Sperrdatei eine gute Idee ist, um Spielgäste, die unkontrolliert spielen, effektiv zu schützen. 75 % halten eine solche Sperrdatei für sinnvoll, wenn sie deutschlandweit funktioniert. 82 % würden sich eine Sperrdatei wünschen, die alle Formen des Glücksspiels beinhaltet. 82 % der Bevölkerung und 84 % der Spielgäste geben einer selbstbestimmten Selbstsperre den Vorzug. Aufgrund der unterschiedlichen Landesspielhallengesetze gelten in den Bundesländern aktuell sehr unterschiedliche Regelungen bezüglich Sperrdateien zur Sperre von Spielern mit pathologischem Spielverhalten. In Hessen, Rheinland-Pfalz und BadenWürttemberg sind zentrale Sperrsysteme - auch für das gewerbliche Glücksspiel - bereits eingerichtet oder geplant. In anderen Bundesländern besteht nur die Möglichkeit, sich standortbezogen für einzelne Spielhallen sperren zu lassen oder es liegen gar keine entsprechenden Regelungen vor.  

68 % der Spielgäste wissen von der Existenz von Sperrdateien. Einige (7 %) sind sich jedoch nicht ganz sicher oder haben noch nichts (25 %) über das Thema Sperrdatei gehört oder gelesen. „Die Unsicherheiten sind auch ein Resultat des deutschlandweiten Flickenteppichs zum Thema Sperrdatei, der für Spielgäste nur schwer nachvollziehbar ist, denn mit den Landesspielhallengesetzen sollte ja der Spielerschutz verbessert werden. Wie die Umfrage zeigt, werden überregionale und spielformübergreifende Sperrdateien positiv bewertet und könnten sicher helfen, den Spielerschutz weiter zu verbessern“, kommentiert Dr. Daniel Henzgen, Bevollmächtigter der Geschäftsführung für Politik und Außenbeziehungen bei LÖWEN ENTERTAINMENT die Ergebnisse der Befragung. 

Zugangskontrollen haben neben dem Abgleich mit Sperrdateien auch die Aufgabe, den Jugendschutz konsequent umzusetzen. 88 % der Bevölkerung befürworten Zugangskontrollen in Spielhallen ganz generell. Bezüglich der Art der Zugangskontrollen haben Spielgäste vor allem schon Ausweiskontrollen durch das Hallenpersonal (67 %), Augenscheinkontrollen durch das Hallenpersonal (59 %) oder ein Einlesen des Personalausweises in ein Scangerät (36 %) erlebt. Das Ergebnis, dass jüngere Spielgäste im Alter von 18 – 29 Jahren Kontrollen 

Ansprechpartner zur Studie

Prof. Dr. Oliver Kaul Academic Board Smartcon GmbH
Hauptstraße 17-19 Altes Panzerwerk, Geb. 6343, 55120 Mainz
Tel.: 06131 94519-0
E-Mail: oliver.kaul@smartcon.de
http://www.smartcon.de  

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