Forsa Umfrage : Die Mobilität der Deutschen
Wie unterscheidet sich das Mobilitätsverhalten der Deutschen in Ost und West ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung? Anhand von repräsentativen forsa-Umfragen zeigt CosmosDirekt im Faktencheck interessante Abweichungen im Überblick. Der Online-Versicherer beauftragt das renommierte Meinungsforschungsinstitut regelmäßig mit bevölkerungsrepräsentativen Studien, die Einblicke in zahlreiche Lebensbereiche der Deutschen gewähren. Dabei werden unterschiedliche soziodemographische Merkmale wie Alter, Geschlecht und Wohnort berücksichtigt.
Anbieter: | CosmosDirekt |
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Veröffentlicht: | Sep 2015 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Tourismus, Freizeit & Sport • Verkehr & Mobilität |
Tags: | Arbeitsweg • Automarken • Design • Deutsche Einheit • Fahrrad • Ostdeutschland • Reiseziele • Urlaub • Westdeutschland • Wiedervereinigung |
Westdeutsche verbringen ihren Urlaub lieber fern der Heimat
Wenn es für die Deutschen in den Urlaub geht, dann gern mit dem Auto: So nutzen 72 Prozent der Ostdeutschen und 66 Prozent der Westdeutschen ihren Pkw für die Fahrt in die Ferien. Bei den Reisezielen zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede. Die Westdeutschen genießen ihren Urlaub lieber im europäischen Ausland (42 Prozent) als die Ostdeutschen (2) (26 Prozent). Sie verbringen ihren Urlaub indessen häufiger an heimischen Meeren oder Bergen (36 Prozent) als die Westdeutschen (27 Prozent).
Im Westen häufiger mit dem Drahtesel zur Arbeit
Doppelt so häufig wie im Osten (12 Prozent) nutzen die westdeutschen Fahrradfahrer (24 Prozent) ihr Rad für Fahrten zur Arbeit oder Ausbildungsstätte. Geht es dabei um die Sicherheitsausstattung auf dem Drahtesel, nehmen es Ostdeutsche eher locker: Nur jeder Vierte (25 Prozent) gibt an, meistens oder gar immer einen Fahrradhelm zu tragen. Die Westdeutschen sind mehr auf ihre Sicherheit bedacht: In den alten Bundesländern trägt gut ein Drittel (34 Prozent) einen Helm beim Fahrradfahren.
Ostdeutsche versichern ihr Fahrrad häufiger
70 Prozent der Ostdeutschen, aber nur 46 Prozent der Westdeutschen haben ihren Drahtesel über die Hausratversicherung mitversichert. Auch beim unmittelbaren Diebstahlschutz zeigen sich Unterschiede, denn nicht alle nehmen es mit der Sicherheit so genau. Von den Befragten, denen mindestens einmal ein Fahrrad gestohlen wurde, hatten lediglich 5 Prozent der Ostdeutschen ihre Fahrräder zum Zeitpunkt des Diebstahls nicht durch ein Schloss bzw. eine Kette gesichert. Im Vergleich dazu lag der Anteil der ungesicherten Drahtesel in Westdeutschland bei knapp einem Fünftel (18 Prozent).
Design und Marke des Autos für Ostdeutsche weniger wichtig
Ein Auto soll nicht nur praktisch und verbrauchsarm sein, sondern auch gut aussehen: Beim Kauf sind für 67 Prozent der Westdeutschen Design und Aussehen des Wagens wichtig oder sogar sehr wichtig. Bei den Ostdeutschen achten 60 Prozent der Befragten auf Äußerlichkeiten. Audi, Mercedes oder Opel: Für 64 Prozent der Westdeutschen ist die Marke beim Autokauf ein wichtiges oder sehr wichtiges Kriterium – in Ostdeutschland sagen dies 59 Prozent. Besonders viel Wert legen die Befragten im Osten auf ausreichend Platz bzw. Raumangebot: Für knapp die Hälfte der Ostdeutschen (49 Prozent) ist dies sogar ein sehr wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung, aber nur für ein Drittel der Westdeutschen (34 Prozent).
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