Die Zukunftsmusik der Logistik

Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten hat sich unser Verhalten beim Einkaufen drastisch verändert. Der Grund dafür ist vor allem das Internet. In den 90ern wurde das Internet für die breite Masse zugänglich und 1995 gab es bereits um die 16 Mio. Benutzer. Seitdem ist die Anzahl auf über 3.8 Mrd. gewachsen. Dies entspricht mehr als der Hälfte der Weltbevölkerung. Internet ermöglichte den E-Commerce - ein blühender Markt, der heute zwei Billionen Dollar wert ist.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Nov 2017
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Infografik
Branchen: Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Amazon • E-Commerce • Logistik • Logistikindustrie • Onlinehandel • Onlineshopping • Uber

Für uns als Kunden hat der Onlinehandel die Erwartungen an das Einkaufserlebnis verändert. Fast jeder hat bereits Preise im Internet verglichen, um für sich das beste Angebot zu finden. Hilfreich dafür sind außerdem Rückmeldungen von anderen Kunden. Grenzen und Entfernungen sind kein Problem mehr. Wir können also auch auf internationale Angebote zurückgreifen. Unter Berücksichtigung von Versandkosten und Zoll, können wir genau kalkulieren, ob es sich lohnt aus dem Ausland zu bestellen oder nicht. Alle diese Dinge waren natürlich auch schon vor der Zeit des Internets möglich, nur heute müssen wir nicht mal das Haus dafür verlassen. 

Aber der Wandel endet nicht damit. Heutzutage ist die Möglichkeit auch online etwas kaufen zu können quasi eine Voraussetzung. Ein großer Vorteil zusätzlich ist eine schnelle Lieferung. Wir wollen gute Produkte zu günstigen Preisen und zwar sofort. 

Daraus resultiert ein Druck für die Logistikindustrie. Kunden erwarten immer schnellere Lieferung ihrer Waren und wollen jederzeit tracken können, wo sich ihr Paket gerade aufhält. Was können Logistikunternehmen tun? Sie müssen dem Trend folgen und ihre Services mit Innovationen verbessern. Logistik ist ein $8.1 Billionen Markt, um den es sich wirklich lohnt zu kämpfen. 

30% der logistischen Kosten entstehen in der letzten Meile, also auf dem Weg zum Endkunden. Ein Kostenpunkt an dem man definitiv sparen kann. Wie? Amazon und Uber machen es vor. Beide setzen freiberufliche Fahrer ein, um Waren in privaten Fahrzeugen auszuliefern. Die Folge ist mehr Effizienz, Unabhängigkeit und das Sparen von Kosten. Bis jetzt waren Amazon Flex und Uber Rush erst in Amerika aktiv, aber gerade gab Amazon bekannt, dass sie ihren Lieferservice Amazon Flex ab sofort auch in Berlin nutzen werden. Doch die letzte Meile ist erst der Anfang. Amazon und Uber sind dabei die gesamte Logistikbranche neu zu gestalten. 

Die folgende Infografik zeigt, wie der Online-Einzelhändler Amazon und die Taxi-App Uber versuchen Vorteile aus der aktuellen Situation zu ziehen. Wer wird die Logistikbranche revolutionieren und das Duell gewinnen?