Deutschland-Report 2015 Ruhestandsplanung und –management

Die Studie des AXA "Deutschland-Report zu Ruhestandsplanung und -management" hat den Fokus auf finanzielle Flexibilität im Ruhestand. Der Deutschland-Report erfasst und vergleicht repräsentativ in allen 16 Bundesländern die Einstellungen und Verhaltensweisen von Berufstätigen und Ruheständlern

Anbieter: YouGov
Veröffentlicht: Nov 2015
Auftraggeber: AXA
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Finanzdienste • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Anlageformen • Ausgabenkürzungen • Berufsleben • Immobilien • Pensionäre • Rentensystem • Ruhestand • Sparformen • Vorsorge

Fast drei Viertel kennen finanzielle Engpässe Nur 27 Prozent der Rentner und Pensionäre in Deutschland haben einen finanziellen Engpass noch nicht erleben müssen.
 

Kernergebnisse

  • Fast drei Viertel der Rentner und Pensionäre in Deutschland hat einen finanziellen Engpass im Ruhestand schon erlebt.
  • Mehr als die Hälfte reagierte darauf mit Ausgabenkürzungen, jeder vierte verkaufte Sparanlagen und jeder fünfte lieh sich Geld in der Familie oder bei Freunden.
  • Im Saarland empfinden es die Ruheständler am stärksten als unangenehm, wenn Freunde oder Bekannte von ihrem finanziellen Engpass erfahren.Am wenigsten Probleme damit haben Rentner in Mecklenburg-Vorpommern.
  • Der Geldbedarf steigt im Verlauf des Ruhestands an. Berufstätige schätzen das oft anders ein.
  • Ruheständler wenden tendenziell mehr Zeit für das Kümmern um finanzielle Angelegenheiten auf als zuvor in Ihrem Berufsleben. Und mindestens genau so viel Zeit, wie die heutigen Berufstätigen (ca. 1,5 Stunden/Woche). Auch das schätzen viele Berufstätige anders ein.
  • 85 Prozent der Ruheständler halten finanzielle Flexibilität im Ruhestand für genauso wichtig oder sogar wichtiger als im Berufsleben – und auch 81 Prozent der Erwerbstätigen sehen das so
  • Erbschaften als mögliche Auslöser für schwankenden Geldbedarf im Ruhestand werden ungewöhnlich oft in Baden-Württemberg und in Schleswig-Holstein genannt. Knapp jeder vierte Rentner oder Pensionär gibt das hier an. In Ostdeutschland liegen die Nennungen deutlich niedriger. Schlusslicht bildet Berlin, wo nur acht Prozent der Rentner Erbschaften als Ursache für schwankenden Geldbedarf sehen.
  • Investitionen in die eigene Immobilie sind für Ruheständler in Berlin bundesweit am seltensten ein möglicher Auslöser für geänderten Geldbedarf. Nur rund jeder vierte von ihnen nennt das als eine mögliche Ursache. Fast doppelt so viele wie in Berlin sind es hingegen im Saarland, das mit 50 Prozent Nennungen bundesweit hier an erster Stelle liegt.

Inhalte

  1. Kernergebnisse in der Übersicht
  2. Geldengpässe im Ruhestand sind kein Einzelfall
  3. Die wenigsten Ruheständler leihen sich etwas
  4. Geldprobleme werden meist verschwiegen
  5. Geldbedarf wächst mit dem Alter
  6. Finanzen kosten mehr Zeit als im Berufsleben
  7. Finanzielle Flexibilität gefragt
  8. Erbschaften sind sehr ungleich verteilt
  9. Auch im Ruhestand spielt das Eigenheim große Rolle