Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Deutschland

Die Digitalisierung ist kein "Jobkiller" - durch sie verringert sich der erwartete Engpass von 4,2 Millionen Arbeitskräften in Deutschland bis 2030 um die Hälfte. Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie von PwC und des WifOR-Instituts in Darmstadt. Mit der Studie, deren Detaillierungsgrad deutlich über bisherige Arbeiten zu diesem Thema hinausgeht, will PwC dazu beitragen, die häufig sehr emotional geführte Debatte zu den Auswirkungen der vierten industriellen Revolution auf den Arbeitsmarkt zu versachlichen. Die Studie bietet eine Prognose für die größten Berufsgruppen der neun wichtigsten Wirtschaftsbranchen Deutschlands bis zum Jahr 2030

Anbieter: PwC
Veröffentlicht: Mär 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktanalyse • Marktdaten • Marktforschung • Trendforschung
Branchen: Arbeitswelt • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Arbeitskräftemangel • Arbeitslosigkeit • Arbeitsmarkt • Beschäftigung • Branchen • Digital Agenda • Digitalisierung • Fachkräfte • Wachstum • Wirtschaftsbranchen

 

So zeigt die Studie, dass bis zum Jahr 2030 rund 300.000 zusätzliche Arbeitskräfte in der Gesundheits- und Pharmabranche benötigt werden. Um 190.000 Erwerbstätige steigt der Bedarf des öffentlichen Sektors. Besonders auf Akademikerberufe wirkt sich die Digitalisierung aus: 2 Millionen Hochschulabsolventen werden bis 2030 zusätzlich fehlen, mit einem Schwerpunkt auf den MINT-Fächern. Rückläufig sind die Prognosen dagegen im Handel: Um 940.000 wird die Nachfrage nach Verkaufskräften als Folge der Digitalisierung bis 2030 sinken.

Der höchste Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften durch die Digitalisierung wird mit 11 Prozent für die Branche "Technologie, Medien und Telekommunikation" erwartet. Um 6 Prozent wird die Digitalisierung die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Branche "Gesundheit/Pharma" bis zum Jahr 2030 steigern, um 2 Prozent im Öffentlichen Sektor. In der Energiebranche wird die Nachfrage nach Arbeitskräften durch die Digitalisierung um 1 Prozent sinken, in der Automobilbranche um 6 Prozent. Auf den Plätzen folgen die Branchen "Industrielle Produktion" mit einem Rückgang von 9 Prozent, das Banken- und Versicherungswesen mit 10 Prozent und der Handel mit einem Rückgang von 17 Prozent. Für die Branche "Transport und Logistik" prognostiziert die Studie einen Rückgang der Arbeitskräftenachfrage um 19 Prozent.

Für die Zusendung der vollständigen Studie senden Sie bitte Ihre Anfrage per E-Mail an oliver.heieck@de.pwc.com