361° A.T. Kearney-Familienstudie „Vereinbarkeit wagen!“

A.T. Kearney setzt sich seit Anfang 2011 mit der Initiative „361° – Die Neu-Erfindung der Familie“ für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Um zu messen, was Unternehmen tatsächlich für das Thema Familienfreundlichkeit tun, hat A.T. Kearney zum dritten Mal eine repräsentative Befragung von Arbeitnehmer/-innen zu den Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihren Unternehmen durchgeführt. In der Telefonbefragung im Februar 2015 haben 1013 Beschäftigte im Alter von 18 bis 67 Jahren ausführlich Stellung zu diesem Thema genommen.

Anbieter: A.T. Kearney
Veröffentlicht: Aug 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Kultur • Mode & Lifestyle • Tourismus, Freizeit & Sport • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Arbeitszeit • Berufe • Familie • Freizeit • Gender • Gender Pay Gap • Gleichberechtigung • Gleichstellung • Kinderbetreuung • Work-Life-Balance

Familienfreundlichkeit ist für die überwältigende Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland von großer Bedeutung für ihr persönliches Wohlbefinden! Dieses Ergebnis der aktuellen 361° A.T. Kearney -Familienstudie „Vereinbarkeit wagen!“ zeigt, wie wichtig es ist, trotz aller Anstrengungen das große Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland zu erreichen. Menschen sollen Lust auf Familie haben und gleichzeitig ihr wirtschaftliches Auskommen sichern können, ohne über ihre persönlichen Belastungsgrenzen hinauszugehen. 2Es gibt Positives zu berichten: Beschäftigte in Deutschland sind insgesamt sehr zufrieden mit ihrer persönlichen Vereinbarkeitssituation. Immer mehr Arbeitnehmer/-innen nehmen familienfreundliche Leistungen in Anspruch und sind damit sehr zufrieden. Ebenfalls erfreulich sind das verbesserte Vertrauensverhältnis zu Vorgesetzten und die gesteigerte Glaubwürdigkeit der Führungs ­ kräfte beim Thema Vereinbarkeit. 3Aber weiterhin wird Vereinbarkeit von Männern und Frauen sehr unterschiedlich erlebt: Letztere bescheinigen der Familien ­ freundlichkeit schlechtere Noten als noch vor einem Jahr. Mütter nehmen häufiger Maßnahmen in Anspruch, die deutliche Einschnitte ins Berufsleben verursachen, z. B. längere Elternzeitphasen oder Teil ­ zeit. Die damit einhergehenden beruflichen Nachteile sind auch im Jahr 2015 noch nicht behoben. Eine Tätigkeit in reduzierter Vollzeit von 80 bis 90 Prozent ist für Männer sowohl in der Gesell ­ schaft als auch in Unterneh ­ men immer noch deutlich geringer akzeptiert als für Frauen. Dabei wünschen sich Väter diese Möglichkeit und sind mehrheitlich der Mei ­ nung, dass sie ihre aktuelle Position auch in einer redu ­ zierten Arbeitszeit gut erfül ­ len könnten. Jedoch befürch ­ ten sie berufliche Nachteile. 4„Vereinbarkeit wagen!“ Mit diesem Titel der aktuellen 361° A.T. Kearney -Familien ­ studie sprechen wir all diejenigen an, die an eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland glauben und sich dafür einsetzen. Wir fordern dieses Engagement aber auch von denjenigen, die die ­ se Vereinbarkeit möglich machen können: von Unternehmen und Politik. E

Eins

Familienfreundlichkeit ist für die überwältigende Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland von großer Bedeutung für ihr persönliches Wohlbefinden! Dieses Ergebnis der aktuellen 361° A.T. Kearney -Familienstudie „Vereinbarkeit wagen!“ zeigt, wie wichtig es ist, trotz aller Anstrengungen das große Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland zu erreichen. Menschen sollen Lust auf Familie haben und gleichzeitig ihr wirtschaftliches Auskommen sichern können, ohne über ihre persönlichen Belastungsgrenzen hinauszugehen.

Zwei

Es gibt Positives zu berichten: Beschäftigte in Deutschland sind insgesamt sehr zufrieden mit ihrer persönlichen Vereinbarkeitssituation. Immer mehr Arbeitnehmer/-innen nehmen familienfreundliche Leistungen in Anspruch und sind damit sehr zufrieden. Ebenfalls erfreulich sind das verbesserte Vertrauensverhältnis zu Vorgesetzten und die gesteigerte Glaubwürdigkeit der Führungs ­ kräfte beim Thema Vereinbarkeit.

Drei

Aber weiterhin wird Vereinbarkeit von Männern und Frauen sehr unterschiedlich erlebt: Letztere bescheinigen der Familien ­ freundlichkeit schlechtere Noten als noch vor einem Jahr. Mütter nehmen häufiger Maßnahmen in Anspruch, die deutliche Einschnitte ins Berufsleben verursachen, z. B. längere Elternzeitphasen oder Teil ­ zeit. Die damit einhergehenden beruflichen Nachteile sind auch im Jahr 2015 noch nicht behoben. Eine Tätigkeit in reduzierter Vollzeit von 80 bis 90 Prozent ist für Männer sowohl in der Gesell ­ schaft als auch in Unterneh ­ men immer noch deutlich geringer akzeptiert als für Frauen. Dabei wünschen sich Väter diese Möglichkeit und sind mehrheitlich der Mei ­ nung, dass sie ihre aktuelle Position auch in einer redu ­ zierten Arbeitszeit gut erfül ­ len könnten. Jedoch befürch ­ ten sie berufliche Nachteile.

Vier

Vereinbarkeit wagen!“ Mit diesem Titel der aktuellen 361° A.T. Kearney -Familien ­ studie sprechen wir all diejenigen an, die an eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland glauben und sich dafür einsetzen. Wir fordern dieses Engagement aber auch von denjenigen, die die ­ se Vereinbarkeit möglich machen können: von Unternehmen und Politik.

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