Weltweite Studie zum Potenzial für politische Umbrüche

Eine weltweite Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeichnet nun ein Bild einer globalen Gesellschaft, in der sich viele vom politischen System vernachlässigt fühlen und sich nach einem starken Anführer sehnen, der bereit ist, die Regeln zu brechen. Auch in Deutschland denkt jeder Zweite (53%), die traditionellen Parteien und Politiker, kümmerten sich nicht um Leute wie sie.

Anbieter: Ipsos
Veröffentlicht: Jan 2017
Autor: Dr. Robert Grimm
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: EU Austritt • Globalisierung • Nationalismus • Politische Umbrüche • Populismus • Traditionelle Parteien

Politische Ereignisse wie der Brexit oder die Wahl Donald Trumps im vergangenen Jahr haben das Thema Populismus wieder stark in den medialen Fokus gerückt. Eine weltweite Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeichnet nun ein Bild einer globalen Gesellschaft, in der sich viele vom politischen System vernachlässigt fühlen und sich nach einem starken Anführer sehnen, der bereit ist, die Regeln zu brechen. Auch in Deutschland denkt jeder Zweite (53%), die traditionellen Parteien und Politiker, kümmerten sich nicht um Leute wie sie.

Insgesamt sind es in den 22 befragten Ländern zwei Drittel (64%) der Befragten, die denken, traditionelle Parteien und Politiker würden sich nicht um Menschen wie sie kümmern. In Deutschland stimmt dieser Aussage etwas mehr als die Hälfte (53%) der Bevölkerung zu. Trotzdem haben die Deutschen damit ein vergleichsweise positives Bild von Parteien und Politikern. In Frankreich (76%), Spanien (75%) und Ungarn (73%) empfinden sogar drei Viertel der Menschen so. Das sind ähnliche Werte wie in Mexiko und Peru. Auch ihr Leben verstünden die Regierenden nicht, denken 46 Prozent der deutschen Befragten. In Spanien (74%), Frankreich (73%) und Ungarn (70%) sind sieben von zehn dieser Meinung.

Die Themen der Studie

  • Funktioniert das System?
  • Das Land im Abstieg?
  • Globalisierung - Segen oder Fluch?