Weinachtseinkäufe und Weihnachtsgeschenke in Deutschland 2017

Die Deutschen bleiben zu Weihnachten in Kauflaune und wollen im Schnitt 266 Euro für Geschenke ausgeben. Gekauft wirt zu 68 Prozent beim Einzelhändler vor Ort. Geschenkgutscheine werden immer populärer. Die Studie von Ernst & Young zeigt das Einkaufsverhalten in Deutschland zu Weihnachten 2017.

Anbieter: Ernst & Young
Veröffentlicht: Nov 2017
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung
Tags: E-Commerce • Stationärer Handel • Weihnachts-Einkäufe • Weihnachtsgeschäft

Die Bundesbürger bleiben zu Weihnachten in Kauflaune: Im Schnitt wollen sie in diesem Jahr 266 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – das entspricht dem Geschenkbudget des Vorjahres. Hochgerechnet summieren sich die geplanten Geschenkausgaben deutschlandweit damit in diesem Jahr auf knapp 18 Milliarden Euro.

Am meisten dürfte der Fachhandel von der anhaltend guten Stimmung der Verbraucher profitieren: In Fachgeschäften wollen die Deutschen durchschnittlich 96 Euro ausgeben, im Vorjahr waren es allerdings noch 104 Euro. Leicht unter dem Vorjahresniveau liegt der Onlinehandel mit 56 Euro (2016: 57 Euro), während Kaufhäuser und Einkaufszentren zusammen auf 98 Euro kommen – 35 Euro mehr als im Vorjahr.

Das zeigt: Zum Weihnachtsshopping zieht es die Bürger nach wie vor in die Städte und Einkaufscenter – und kaum vor den Rechner. 68 Prozent der Befragten tätigen ihre Geschenkeinkäufe bevorzugt beim stationären Einzelhandel, nur 12 Prozent kaufen lieber online.

Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 1.000 erwachsenen Verbrauchern in Deutschland, die vom 6. bis 16. Oktober durchgeführt wurde.

„Die Konjunktur und der Arbeitsmarkt entwickeln sich sehr gut, die Kauflaune der Deutschen ist ungetrübt. Gerade zu Weihnachten sitzt bei vielen Verbrauchern das Geld locker – vieles spricht daher auch in diesem Jahr wieder für ein Rekord-Weihnachtsgeschäft“, kommentiert Thomas Harms, Leiter des Bereichs Consumer Products & Retail bei EY, die Umfrageergebnisse. „Auch im vierten Quartal dürfte der private Konsum weiter eine wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft bleiben.“