Umfrage: Schummeln im Lebenslauf

Statistisch gesehen dürfte es in den meisten Büros mindestens eine Person geben, die es bei der Erstellung des eigenen Lebenslaufes nicht so eng gesehen hat. Das ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage.

Anbieter: YouGov
Veröffentlicht: Okt 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt
Tags: Bewerbung • Lebenslauf

Praktika, Studium und frühere Jobs: Den meisten Job-Bewerbern ist mehr oder weniger klar, was in einen Lebenslauf hineingehört. Vor allem sollte er der Wahrheit entsprechen.

Doch statistisch gesehen dürfte es in den meisten Büros mindestens eine Person geben, die es bei der Erstellung des eigenen Lebenslaufes nicht so eng gesehen hat. Das ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage. Dabei gaben immerhin 9 Prozent der Befragten an, dass sie schon einmal „geschummelt“ hätten, also zum Beispiel berufliche Stationen hinzuerfunden hätten. 87 Prozent verneinen die Frage.

Interessant dabei: Wer viel verdient gibt seltener an, schon einmal geschummelt zu haben. Denn während von den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von weniger als 1000 Euro im Monat immerhin 14 Prozent die Frage bejahen, tun dies von den Gutverdienern (Haushaltsnettoeinkommen von 4000 Euro und mehr) nur halb so viele (7 Prozent).

Zuletzt waren Vorwürfe gegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen laut geworden, sie habe ihren Lebenslauf „manipuliert“. Diese Vorwürfe wurden allerdings später zurückgezogen.