Teuerungskrise und Einfluss auf Konsument:innen in Österreich
Nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch hierzulande beeinflusst die Teuerungskrise das Verhalten der Konsument:innen. Inflation und hohe Preise bereiten den Österreicher:innen sogar noch mehr Sorge als der globale Klimawandel (Rang 2) und die unsichere politische Lage bzw. der Krieg in der Ukraine und deren Auswirkungen auf Europa (Rang 3). Damit hält das Thema die Österreicher:innen noch immer im Griff.
| Anbieter: | GfK Austria GmbH |
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| Veröffentlicht: | Apr 2023 |
| Autor: | Anna Kulnig |
| Preis: | kostenlos |
| Studientyp: | Marktforschung |
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| Branchen: | Handel & Dienstleistung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
| Tags: | Inflation • Klimawandel • Teuerung • Teuerungskrise • Ukraine |
Sie erwarten auch noch keine wirkliche Verschnaufpause, sondern eine Mehrheit geht davon aus, dass sich die eigene finanzielle Situation in den kommenden 12 Monaten verschlechtern wird und die Preise ähnlich schnell oder sogar noch stärker steigen als jetzt.
Aber es wäre nicht Österreich, wenn sich die Bevölkerung nicht negativ äußern würde --> laut Consumer Climate ist Österreich immer deutlich pessimistischer als der EU Durchschnitt. Das heißt, selbst eine Stagnation des Abwärtstrends, den es auch in Österreich gibt, gibt Grund zu Hoffnung für nächstes Jahr.
Wir beobachten die Veränderungen im Verhalten ganz genau und spannend ist hierbei, dass auch im Angesicht steigender Preise, die Österreicher:innen auf nichts in bestimmten Produktkategorien verzichten möchten: Lebensmittel, Körperpflege und Urlaub/Reisen sind hier die Top-Kategorien. Um auf nichts verzichten zu müssen, wird bei Produkten des täglichen Bedarfs stärker auf Aktionen und Angebote gesetzt und noch intensiver vor dem Wocheneinkauf überlegt.
Das wirkt sich im nächsten Schritt natürlich auf Koch- bzw. Ernährungsverhalten aus: 27% der Österreicher:innen geben an, verstärkt mit günstigen Lebensmitteln zu kochen.
Und bei den langlebigen Gebrauchsgütern ist es im Moment noch so, dass in vielen Kategorien nichts unnötiges gekauft wird und vor dem Kauf noch gründlicher überlegt wird bzw. verstärkt online recherchiert wird.
In diesen Krisenzeiten ist es noch wichtiger, nah am Kunden zu bleiben, auf seine Bedürfnisse einzugehen – sei es mit detaillierten Produkt- und Preis-Informationen und Produkten in unterschiedlichen Preislevels, die auch auf veränderte Situationen Rücksicht nehmen. Wir unterstützen Sie mit unseren Insights über Märkte und Konsument:innen gerne dabei.
Wussten Sie, dass …
…Inflation bei den über 60-Jährigen deutlich weniger Sorge bereitet als in den jüngeren Generationen?
…mehr als jede zweite Person in Österreich noch immer von einer Verschlechterung der eigenen finanziellen Situation in den nächsten 12 Monaten ausgeht?
… in der Steiermark, in Tirol und in Niederösterreich überproportional viele Leute von einer weiteren Verschlechterung der eigenen finanziellen Lage ausgehen?
… Herr und Frau Österreicher eher auf neue Kleidung/Schuhe verzichten würden als auf Reisen & Urlaub?
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