Studie Personalsuche 50+: Veränderungen im Jobmarkt spürbar?
Die BDU-Panel-Befragung „Personalsuche 50+: Veränderungen im Jobmarkt spürbar?“ geht der Kernfrage nach, wie offen Unternehmen und Organisationen aktuell bei der Einstellung von Mitarbeitern mit einem Alter von 50+ sind und wie sich deren Jobchancen in den nächsten Jahren entwickeln werden. Weiterhin wird u.a. untersucht, welche Eigenschaften der Altersgruppe 50+ aus Sicht von Personalberatern besonders interessant für potenzielle Arbeitgeber sind. Für die Panel-Befragung wurden die Einschätzungen von 194 Personalberatern ausgewertet
Anbieter: | BDU |
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Veröffentlicht: | Dez 2015 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Arbeitswelt • Bildung & Wissenschaft • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | 50 Plus • Alter • Arbeitsmarkt • Bestager • Change • Ehrfahrung • Jobchancen • Jobsuche • Marktwissen • Organisation • Personalsuche • Personalwesen • Recruiting |
Zentrale Erkenntnisse
- Besonders Erfahrungswissen, Marktkenntnis und Fachwissen machen Kandidaten der Altersgruppe 50+ interessant für die Besetzung von vakanten Positionen.
- Knapp Zweidrittel der Personalberater stellen in ihrer Berufspraxis nicht fest, dass Unternehmen und Organisationen bei ihren Personaleinstellungen zunehmend und aktiv auf Mitarbeiter der Altersgruppe 50+ zurückgreifen. Anderseits beobachten 37 Prozent der Such- und Auswahlspezialisten bei ihren Auftraggebern sehr wohl ein verändertes Einstellungsverhalten. Signifikante Unterschiede zwischen Fach- oder Führungspositionen werden aber hier kaum gesehen.
- 80 Prozent der Personalberater erwarten, dass die Nachfrage der Unternehmen und Organisationen nach Kandidatinnen und Kandidaten 50+ in den nächsten fünf Jahren steigen wird.
- Unternehmen und Organisationen sollten für die Mitarbeiter-Zielgruppe 50+ verstärkt spannende Projekte und innovative Vergütungsmodelle anbieten, damit sie als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Diese Meinung vertreten jeweils rund Dreiviertel der Recruitingexperten.
- Uneinigkeit herrscht bei den Befragten, inwiefern künftig Ruheständler wieder zurückgeholt und platziert werden. Jeweils die Hälfte spricht sich entweder für oder gegen diese Entwicklung aus.
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