Pop-up Trend: Neue Leben für leerstehende Gebäude

Wer in München oder Hamburg eine Wohnung sucht, möchte meinen, der Immobilienbranche gehe es blendend. Kaum freie Wohnungen in den Städten, und wenn, dann nur zu horrenden Miet- und Kaufpreisen. Und das gilt auch für manche Städte in den Neuen Bundesländern. Doch der Schein trügt. Experten sprechen bereits von einer bevorstehenden Immobilienblase, die bald platzen könnte.

Anbieter: zukunftsinstitut
Veröffentlicht: Nov 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Trendforschung
Branchen: Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Gebäudeverwaltung • Handel • Immobilien • Immobilienhandel • Immobilienpreise • Leerstandsquote • POS • Pop-Up Store • Retail • Stadtentwicklung • Stationärer Handel • Wohnraum • Wohnungen

Überquellende Metropolen, leergefegte Kleinstädte

Dass immer mehr Menschen vom Land in die Stadt ziehen, ist eine bereits lang anhaltende Folge der Urbanisierung. Hinzu kommt die wachsende Attraktivität von Städten in Bezug auf die Lebensqualität. Aktuell sind die großen Städte hierzulande die Gewinner – noch. Die Mieten sind hoch, Wohnraum ist knapp, Einkaufsstraßen trotz des Online-Handels hochfrequentiert, Bautätigkeiten boomen. Die Leerstandsquote lag 2011 im Schnitt bei 4,4 Prozent und in zahlreichen westdeutschen Städten deutlich niedriger z. B. in Hamburg bei 1,6 Prozent oder Berlin bei 3,5 Prozent. Mittelstädte (bis 100 000 Einwohner) und Kleinstädte vor allem in Ostdeutschland haben dagegen mit einem Wegzug von Bewohnern und Gewerbetreibenden zu kämpfen.

Das Pop-Up-Prinzip wird mit der kurzzeitigen Zwischennutzung von Gewerbeflächen die Zukunft des Retail und der Immobilienbranche.  

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