Ipsos Studie: Nachhaltigkeit und Einkaufsverhalten beim Modeeinkauf 2016

Die Mode erlebt einen spürbaren Wandel: Sie wird vom Wegwerf- zum Wertobjekt. Die Modebranche verabschiedet sich immer mehr von Fast Fashion, kurzlebiger und preisgünstiger Kleidung, denn den Deutschen liegt laut der Studie »Global Lifestyle Monitor 2016« nachhaltig produzierte Kleidung sehr am Herzen. Im Jahr 2015 wurde in Deutschland laut Statistik 64,1 Milliarden Euro für Bekleidung ausgegeben, bis 2030 werden Mehrausgaben für Kleidung von elf Prozent erwartet.

Anbieter: textilzeitung.at
Veröffentlicht: Dez 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Mode & Lifestyle • Umwelt & Ökologie
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Wesentliche Erkenntnisse der Global Lifestyle Monitor Studie von Cotton USA

  • Zwei Drittel der deutschen Verbraucher meinen, es sei die Aufgabe der Hersteller eine nachhaltige Produktion sicherzustellen.
  • 78 Prozent der Deutschen bevorzugen nach wie vor Ware mit einem hohen Baumwollanteil.
  • Ein großer Fokus liegt auf Umweltschutz und Sicherheit. Die deutschen Konsumenten legen bei der Herstellung ihrer Kleidung darauf wert, dass sie damit weder zum Aussterben von Tieren und Pflanzen (74 Prozent), noch zur globalen Erwärmung (73 Prozent) oder Verschlechterung der Luftqualität (72 Prozent) beitragen.
  • Kinderarbeit wird von 72 Prozent der deutschen Konsumenten abgelehnt.
  • Zwei Drittel sind sich einig, dass sie für hochwertigere Qualität etwas mehr zahlen würden.
  • 34 Prozent der befragten Deutschen nutzen das Internet um sich über die neusten Trends zu informieren, gekauft wird aber lieber im stationären Handel.

Studiensteckbrief Global Lifestyle Monitor

Alle zwei Jahre wird die Studie von Cotton USA in Kooperation mit Cotton Incorporated durchgeführt. Zwischen November 2015 und Januar 2016 interviewte Ipsos Publich Affairs, Inc. rund 10.000 weibliche und männliche Verbraucher in zehn Ländern.