Gut, besser, deutsches Bier? Die Relevanz des deutschen Reinheitsgebots

Im Rahmen der K&A Food-Trend-Studie 2016 wurde die Relevanz des Reinheitsgebotes von 1516 untersucht. Junge und Erwachsene der Generationen Y und Z und deren Einstellungen zum Reinheitsgebot wurden besonders unter die Lupe genommen.

Anbieter: K&A BrandResearch
Veröffentlicht: Apr 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Marktforschung
Branchen: Essen & Trinken • Gastronomie • Marketing & Medien
Tags: Bier • Bierkonsum • Bierkultur • Biermarken • Brauereien • Braukultur • Braustätten • Generation Y • Getränke • Getränkehandel • Marken • Markenstrategie • Reinheitsgebot • Zielgruppen

Assoziativ wird deutsches Bier stets mit dem Bayerischen („deutschen“) Reinheitsgebot von 1516 verknüpft: „Alles, was gut ist, kommt ins Bier“, meint der Volksmund. Die Bestandteile Hopfen, Malz und Wasser sind gelernt, Hintergründe und Hinterfragen eher die Seltenheit. Konsumenten suchen nach schnellen, einfachen Lösungen. Das betrifft nicht nur „unser Bier“, sondern auch viele andere Konsumgüter: Nur wenig Zeit verplempern wir in der Regel bei Entscheidungen am Point of Sale.

Generationen-Shift im Bierkonsum

Mit der sogenannten „Ypsilonisierung“ durchdringen nachwachsende Käufer-Generationen immer stärker die Gesellschaft und führen zu tiefgreifenden Veränderungen im Konsumverhalten. Das gilt auch für Bier. Nicht nur, dass die nach 1980 geborene Generation Y insgesamt weniger pro Kopf an Bier konsumiert, sie findet auch immer weniger den traditionellen Zugang zu Bier. Erlebnisreichere (auch alkoholfreie) Alternativen werden oftmals bevorzugt, was auch daran liegt, dass sich kulturell vieles verschiebt.

Wie attraktiv ist das deutsche Reinheitsgebot heute noch?

Gestützte Attraktivität des Deutschen Reinheitsgebots von 1516 nach Vorlage der in der Verordnung enthaltenen Informationen

Die Relevanz des Deutschen Reinheitsgebotes für Bier in den unterschiedlichen Generationen.