#Foodporn erobert die Social Media Welt

Mit der rasanten Verbreitung von visuellen Plattformen wie Instagram und Pinterest hat sich auch „foodporn“ etabliert. Wikipedia definiert foodporn schlicht und treffend als die glamorisierte, spektakuläre visuelle Präsentation und Inszenierung von Kochen und Essen. Ein Artikel von Sebastian Maetje (GIM).

Anbieter: GIM
Veröffentlicht: Dez 2016
Autor: Sebastian Maetje
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Trendforschung
Branchen: Essen & Trinken • Gastronomie • Marketing & Medien • Mode & Lifestyle • Online & IKT & Elektronik
Tags: Foodporn • Social Media

Gibt man den Begriff „foodporn“ bei Google ein, erhält aktuell über 33 Millionen Treffer. Noch vor drei Jahren hätte der gleiche Suchbegriff wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte der Ergebnisse zu Tage gefördert. Mit der rasanten Verbreitung von visuellen Plattformen wie Instagram und Pinterest hat sich auch „foodporn“ etabliert. Wikipedia definiert foodporn schlicht und treffend als die glamorisierte, spektakuläre visuelle Präsentation und Inszenierung von Kochen und Essen. Während wir eine derartige Präsentation bereits seit Jahrzehnten aus Kochbüchern und Kochshows im Fernsehen gewohnt sind, handelt es sich hierbei jedoch eher um die Präsentation von Essen im Netz.

Auch auf die Inszenierung von Essen in Restaurant hat die Praxis, das eigene Essen abzulichten, direkte Auswirkungen: wie die New York Times bereits vor einiger Zeit berichtete, präsentieren Köche ihre Kreationen heute teilweise in einer Art, die maximal auf Fototauglichkeit ausgelegt ist. Einige kritisieren bereits, dass der Appetit dabei allmählich in den Hintergrund gerückt wird.